
(Foto: Liane Merkle)
Mudau/Amorbach. (lm) An zwei Tagen bot Ute Freiburg vom MINT-Projekt „expirius“ der Joachim und Susanne-Schulz-Stiftung, unterstützt von Vanessa Müller für insgesamt 16 Grundschulkinder aus Mudau und acht aus Amorbach jede Menge Experimente mit Luft und Wasser.
Dabei fing das Abenteuer für die kleinen Wissenschaftler schon mit dem kostenlosen Bustransfer zur Villa Schulz nach Amorbach und einer Kennenlernrunde an. Dann erklärten Ute Freiburg, wie Forschen und Forscherregeln funktionieren, und dann begannen die Experimente, die sich für die Altersgruppen unterschieden.
Zunächst erhielten die Kinder Schalen mit den drei Grundfarben, die sie nach Lust und Laune mit Wasser und zusammenmischen konnten zu einer großen Farbpalette. Dann wurde dieses Experiment erweitert durch die sieben Regenbogenfarben mit dem Ziel, einen Regenbogen zu malen.
Danach stellte sich die Frage: Können die einzelnen Farben des Regenbogens auch in einem Reagenzglas gestapelt werden? Dazu bekamen die Kinder noch ein Schälchen mit Öl von den Betreuerinnen.
Und nun ging es los. Zuerst wurde eine Regenbogenfarbe in die Pipette geträufelt, danach Öl darauf geträufelt. Schön konnte man sehen, wie das Öl sich ganz schnell sammelte und auf dem Wasser schwamm. Jetzt war Vorsicht angesagt. Langsam wurden nacheinander weitere Regenbogenfarben in die Pipette getropft.
Das konzentrierte Arbeiten wurde durch einen Regenbogen in der Pipette belohnt. Alle Kinder schafften es die Farben der Reihe nach in der Pipette zu stapeln und ganz oben schwamm immer das Öl. Die Kleineren bauten unter Anleitung mit Schwimmnudelteilen, Styropor, Holzstäbchen und Fahnenmaterial Boote bzw. Katamarane, die dann am nahegelegenen Billbach getestet wurden.
Und die Größeren konstruierten innovative Knetboote und Wasserräder bzw. Antriebsschaufeln, die ebenfalls erfolgreich auf ihre Funktionalität geprüft wurden.