Feuerwehrfahrzeug mehr als verdient

(Foto: Liane Merkle)
Langenelz. _ (lm) _ Den vergangenen Sonntag bezeichnete Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger für die Gemeinde Mudau, ganz besonders für die Langenelzer als echten Feiertag.

Der Pandemie geschuldet hatte die Abteilungswehr Langenelz ein Jahr und zehn Monate warten müssen, bis ihr das neue TSF-W endlich offiziell übergeben und geweiht wurde.

Denn abgeholt hatten die Feuerwehrkameraden das gute Stück bereits im Dezember 2020. Doch nun fiel ihr Fest umso intensiver aus und wurde noch bereichert durch die Umgestaltung und Sanierung der Räumlichkeiten im Feuerwehrgerätehaus.

Und in den Grußworten sowohl des Bürgermeisters als auch von Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr, Michael Genzwürker als Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Ortsvorsteher Markus Späth sowie in der Segnung durch Dekan Johannes Balbach und Pfarrerin Rebecca Schober wurde sehr deutlich, die Langenelzer Wehrleute haben sich dieses Fahrzeug mehr als verdient.

Durch ihre unglaubliche Ausbildungsbereitschaft und ihr ehrenamtliches Engagement zugunsten der Bürger nach dem Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ in Sachen „Retten-Löschen-Bergen-Schützen“.

Diese Wertschätzung könne nicht hoch genug ausfallen, bedürfe aber als Basis einer zeitgemäßen Ausstattung mit Fahrzeugen und Gerätschaften. Wie der Bürgermeister betonte, leiste sich die Gemeinde diese Ausgaben gerne zum Schutz der Bürger, und man sei auch dankbar für die finanzielle Unterstützung seitens des Landes und des Neckar-Odenwald-Kreises, allerdings wäre es für die Gemeinde einfacher, wenn sich die Förderungen den gestiegenen Preisen für die Fahrzeuge ebenfalls anpassen würden.

Doch zunächst ging Mudaus Gesamtkommandant Markus Peiss auf den Feuerwehrbedarfsplan der Gemeinde Mudau ein, der 2018 von Ehrenkommandant und dem damaligen Feuerwehrsachbearbeiter Gerd Mayer zusammen mit Hauptamtsleiter Herbert Knapp eingebracht worden war und aktuell von Hauptamtsleiterin und Feuerwehrsachbearbeiterin Bianca Groß weitergeführt wird.

Dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat könnten inzwischen alle Ortsteile der Gemeinde außer der Abteilung Donebach auf Wasserführende Fahrzeuge und insgesamt auf 12 Einsatzfahrzeuge stolz sein.

Zwar stünden für die nahe Zukunft noch ein LF20 für die Abteilung Mudau, ein MTW für die Scheidental und ein GW-T für die Abteilung Donebach aus, doch insgesamt sei man in der Gemeinde schon sehr gut gerüstet.

Peiss dankte dem Bürgermeister und seinem Team, dem Gemeinderat, der Firma BTG Görlitz als Hersteller des schönen Fahrzeugs und allen Feuerwehrleuten und ihren Familien für die tatkräftige Unterstützung.

Abteilungskommandant Holger Münch stellt zunächst die Geschichte der 1948 gegründeten Langenelzer Wehr vor, die ihren Dienst damals mit einem Anhänger an einem Traktor begonnen, 1990 die Aula erweitert und das Gerätehaus gebaut, 1996 das erste Feuerwehrauto erhalten hatte, bis dass der TÜV sie 2010 schied.

Ein gebrauchtes Feuerwehrauto nahm diesen Platz ein, denn der Feuerwehrbedarfsplan sah erst 2017 ein neues Fahrzeug für Langenelz vor. Der Zuschussantrag wurde gestellt, gewährt und die Beschaffung konnte angegangen werden.

Endlich im Dezember 2020 konnten die Kameraden das Fahrzeug in Görlitz abholen. Seitdem haben sie sich in vielen Übungsstunden mit dem neuen TSF-W auf Iveco Daily Fahrgestell mit 180 PS und der sogenannten Rucksack-Variante für zwei Atemschutzgeräteträger in der Kabine, also insgesamt sechs Feuerwehrleute, vertraut gemacht.

Das Fahrzeug hat einen Löschwasservorrat von 900 Litern und eine Pumpe, die 2.110 Liter Wasser pro Minute bringt. Die Abteilungswehr hatte auf eigene Rechnung noch einen Hochleistungslüfter einbauen lassen und in Eigenleistung den Nebenraum des Gerätehauses in eine Umkleide mit Aufenthaltsraum umgewandelt.

Sein Dank richtete sich an alle ehrenamtlichen Helfer. Glücklich und stolz nahm Holger Münch den Fahrzeugschlüssel für das endlich geweihte TSF-W aus den Händen des Bürgermeisters entgegen und sprach an die zahlreich erschienenen Bürger, Gäste und Ehrengäste die Einladung zum Rundgang und zum Feiern aus.

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