
(Foto: Ministerium)
Unterjährige Entscheidung bringt 342.660 Euro in den Landkreis
Stuttgart. (pm) „Gute Ideen und durchdachte Maßnahmen machen den Ländlichen Raum auch für die Zukunft attraktiv. Mit dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum erhalten wir lebendige Gemeinden mit einer stabilen Grundversorgung, schaffen zeitgemäßes Leben und Wohnen in den Ortskernen und bringen zukunftsfähige Arbeitsplätze aufs Land.
Gerade im Wohnungsbau haben wir weiterhin eine sehr hohe Nachfrage. In den Fokus dieser Programmentscheidung haben wir dringliche Vorhaben gestellt, die von den Antragstellern jetzt zügig umgesetzt werden können“, erläuterte Minister Peter Hauk MdL bei der Förderbekanntgabe am Freitag. Landesweit werden 162 strukturell bedeutsame und zugleich schnell umsetzbare Projekte bei der unterjährigen Programmentscheidung in das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum aufgenommen. Mit dem zusätzlichen Zuschussvolumen von 8,8 Millionen Euro ermöglicht das ELR so die Umsetzung zukunftsweisender Projekte im privaten, kommunalen und im gewerblichen Bereich
Erfreulicherweise konnten rund 30 Prozent der Projekte den Förderaufschlag für CO2- speichernde Bauweisen in der Tragwerkskonstruktion erhalten. Dahinter verbergen sich in aller Regel Gebäude oder bauliche Erweiterungen, die den ökologisch und ökonomisch vorteilhaften Baustoff Holz nutzen.
„Holz als ökologisch sinnvoller und wertvoller Baustoff wird von vielen Bauherren im ELR auch dieses Mal wieder innovativ eingesetzt. Der aktuell immer deutlicher werdende Bedarf einer regionalbasierten, klimafreundlichen Wirtschaftsweise wird damit von vielen Projektträgern klar mitgetragen“, so Minister Hauk.
„Ich freue mich, dass auch wieder 13 Projekte aus dem Neckar-Odenwald-Kreis mit insgesamt 342.660 Euro gefördert werden können. Alle Maßnahmen werden die innerörtliche Bausubstanz aufwerten, was die Ansehnlichkeit unserer Ortskerne dauerhaft verbessern wird“, so Hauk.
Folgende Gemeinden werden mit Förderungen aus der unterjährigen ELR-Entscheidung bedacht:
Billigheim (zwei Projekte/39.740 Euro), Buchen (ein Projekt/25.000 Euro), Fahrenbach (ein Projekt/8.220 Euro), Haßmersheim (zwei Projekte/49.810 Euro), Höpfingen (ein Projekt/20.000 Euro), Limbach (ein Projekt/55.000 Euro), Rosenberg (zwei Projekte/85.000 Euro), Schefflenz (ein Projekt
/20.000 Euro), Seckach (ein Projekt/19.890 Euro).
Im ELR sind ab dem Programmjahr 2024 Neubauten in den Förderschwerpunkten Wohnen, Arbeiten und Gemeinschaftseinrichtungen nur noch dann förderfähig, wenn diese CO2-speichernd errichtet werden. Zudem können die Gemeinden innerörtliche Wohnumfeldmaßnahmen zur Klimaresilienz oder auch Anpassung an den Klimawandel als Modellprojekt mit bis zu 50 Prozent gefördert bekommen