JU bereitet sich auf Kommunalwahlen vor

Stammtisch mit Dr. Norbert Rippberger

Mudau. (pm) Am vergangenen Mittwoch traf sich die Junge Union Neckar-Odenwald zum zweiten allmonatlichen Stammtisch, dieses Mal in Mudau. Es steht neben dem gemütlichen Beisammensein der regelmäßige Dialog im Fokus, um die Themen, die den Mitgliedern unter den Nägeln brennen, zu diskutieren und Lösungen zu erarbeiten, für die man sich politisch stark machen möchte. Außerdem sollen die flächenmäßig weit über den Kreis verteilten Mitglieder zusammenwachsen.

Nach der Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder, hieß der Kreisvorsitzende Dominik Kircher den Bürgermeister der Gemeinde Mudau und Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion Dr. Norbert Rippberger herzlich willkommen. Man freue sich sehr, einen politisch so erfahrenen Gast begrüßen zu dürfen, der die Kreispolitik seit vielen Jahren aktiv mitgestaltet und entsprechend viel zu berichten hat.

In seinem Grußwort sprach Rippberger viele Themen an, die den Neckar-Odenwald-Kreis und seine Gemeinden zurzeit bewegen. Im Anschluss diskutierte er mit den JU-Mitgliedern und stellte sich ihren Fragen. Politisch zu gestalten, werde laut Rippberger immer schwieriger.

Man habe dabei insbesondere mit einer angespannten finanziellen Lage zu kämpfen. Zwar wolle man gestalten und den Kreis weiterentwickeln, es fehle jedoch häufig schlicht an finanziellen Mitteln, um in Projekte zu investieren, die über die Pflichtaufgaben der Gemeinden und des Kreises hinausgehen.

Die Regierungen in Bund und Land erlegen den Kommunen Aufgaben auf, bei denen die Finanzen jedoch nicht mitgedacht sind. Insbesondere im Hinblick auf die Bundespolitik seien die Regierungsverantwortlichen blind für die Probleme der Basis. Es werden Projekte vorangetrieben, die den Menschen eher schaden und Deutschland wirtschaftlich zurückwerfen. Der Mittelstand als Motor unseres Wachstums dürfe aber nicht mit Bürokratie erstickt werden.

Die Rolle der CDU müsse es dabei sein, „Dampf zu machen“ und sich für rationale Politik stark zu machen. Man müsse als Opposition in der Öffentlichkeit stärker sichtbar sein. Dies dürfe man nicht der AfD überlassen. Man müsse es wieder schaffen, stärker mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Der stellvertretende Kreisvorsitzende David Schiffmacher sprach die Gesundheitsversorgung auf dem Land an, die Menschen von jung bis alt gleichermaßen betrifft.

Auch wenn dies nicht direkt in die Kompetenzen von Kreis und Gemeinden falle, tue man alles dafür, eine ausreichende Krankenhaus- und Ärzteversorgung im NOK sicherzustellen, versicherte Rippberger.

Im Zentrum der Diskussionen standen außerdem die im kommenden Jahr anstehenden Kommunalwahlen. Dabei appellierten Rippberger und Kircher an die Mitglieder der JU, sich bei den kommenden Wahlen aufstellen zu lassen. „Wir brauchen politischen Nachwuchs, der die Probleme erkennt, anspricht und sich für Lösungen engagiert, die uns weiterbringen“, führte Rippberger aus.

Neben den erfahrenen Kreisrätinnen und Kreisräten müsse auch die nächste Generation Verantwortung übernehmen und sich bei den kommenden Wahlen zahlreich aufstellen lassen. „Dieser Verantwortung wollen wir uns stellen und auch eigene Themen für die Kommunalwahlen einbringen“, so der Kreisvorsitzende Dominik Kircher abschließend.

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