
(Foto: pm)
Lauda. (pm) Am vergangenen Wochenende wurde das 49. „Karl-Heß“ Tanzturnier des Narrenrings Main Neckar in der Sportstadt Lauda ausgetragen.
Viele Narren- und Tanzsportvereine aus dem ganzen Bundesgebiet strömten an den beiden Turniertagen in die Stadthalle Lauda, um sich für die Süd- bzw. Norddeutsche Meisterschaft zu qualifizieren.
So gaben sich bunte Tänze, wirbelnde Beine und Unmengen an tänzerischem Charme in der Sportstadt an der Tauber wieder ihr Stelldichein; bewertet von den erfahrenen Jurorinnen und Juroren um die Obfrau Simone Ortega Gomez (Bellheim).
Mit objektiver Genauigkeit beurteilten sie die Tänze der drei Altersklassen Jugend (Jahrgänge 2013 bis 2018), Junioren (Jahrgänge 2009 bis 2012) und Ü15 (Jahrgänge 2008 und älter).
Zu den altbekannten Disziplinen Tanzpaare, Solisten weiblich (Tanzmariechen), Tanzgarden und Schautanz kam in diesem Jahr noch die Disziplin Solisten männlich hinzu. In der Altersklasse Ü15 wird die zusätzliche Kategorie „Gemischte Garden“ gewertet. Auch hier gab es in diesem Jahr eine Premiere, indem eine rein männliche Garde an den Start ging.
Das vom Narrenring Main-Neckar stellvertretend für den Bund Deutscher Karneval (BDK) veranstaltete Turnier fand in dieses Mal wieder wie gewohnt am ersten Wochenende im Jahr statt. Die Starterzahlen haben sich wieder stabil auf dem Niveau vor der Pandemie eingependel.
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So waren es am Samstag 120 Starts in den Altersklassen Jugend und Junioren, sowie am Sonntag ca. 80 Starts in der Altersklasse Ü15. Dass das Turnier sehr beliebt ist, spiegelt sich am Starterfeld wider, das aus der ganzen Republik anreist. Auch der Zuspruch der Zuschauer für die Eintrittskartenkarten war enorm und so war diese Veranstaltung an beiden Tagen ausverkauft.
Das eingespielte Team der beiden ausrichtenden Vereine, die Narrengesellschaft „Strumpfkapp Ahoi“ Lauda und der Elferrat der Stadt Osterburken, um den Turnierleiter Rico Genzwürker (Osterburken) sorgte wieder für eine gelungene Veranstaltung, die kaum Wünsche offen ließ.
Denn als die Stadt- und Feuerwehrkapelle Osterburken und Narrenringpräsident Stefan Schulz mitsamt seinem Präsidium die Besucher an beiden Tagen begrüßten und verabschiedeten, war klar, dass der eingespielten Kooperation der beiden Vereine wieder ein rundes Gardetanzturnier mit glücklichen Siegern und Platzierten aus der näheren und weiteren Umgebung gelungen war.
Dem reibungslosen Ablauf des bundesoffenen Turniers liegt allerdings ein großer, organisatorischer Aufwand zugrunde. Neben der Auslosung der Startreihenfolge, kurz vor Weihnachten in Osterburken stattgefunden hatte, mussten Wertungshefte und Teilnehmerurkunden gedruckt, die Halle vorbereitet und ehrenamtliche Helfer organisiert werden, damit ein zweitägiges Sportevent mit über 2000 Zuschauern und Hunderter aktiver Tänzerinnen, Tänzer, Trainer und Betreuer sprichwörtlich genauso reibungslos über die Bühne geht, wie die Tanzdarbietungen selbst.
So zeigte sich auch Tanzausschussvorsitzende Heike Seifert (Lauda) mit dem „super Ablauf“ zufrieden. Wie im letzten Jahr wurde der Titel des Narrenringmeisters wieder ausgetanzt, die Siegerehrung und das Überreichen der Pokale findet aber an der Narrenringsitzung im Januar statt. Ein „volles Teilnehmerfeld“, eine ausverkaufte Halle und eine „zufriedenee Obfrau“ unterstrichen schließlich die Bemühungen der beiden Vereine.

(Foto: pm)