7. Dezember 2025

März.2025.

19März(März 19)16:0022(März 22)12:45Es geht um die KI-basierte (R)Evolution

Details

Mit rund 5.000 internationalen Mitgliedern aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen ist die Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) die größte biowissenschaftliche Fachgesellschaft Deutschlands.

Die traditionelle jährliche Frühjahrstagung der GBM findet bereits seit 1950 in Mosbach statt, in diesem Jahr zum 76. Male. Vom 19. bis 22. März beschäftigt sich das Mosbacher Kolloquium mit dem Thema „KI-basierte (R)Evolution der Strukturbiologie und des Proteindesigns“.

Zum Auftakt des Kolloquiums lädt die Stadt Mosbach traditionell zu einem Empfang im historischen Rathaus ein, bei dem OB Julian Stipp und GBM-Präsident Prof. Dr. Volker Haucke die Gäste aus dem In- und Ausland begrüßen. Die dreitägige Tagung der GBM wird im Kultur- und Tagungszentrum Alte Mälzerei abgehalten.

Das diesjährige Mosbacher Kolloquium wird sich vorrangig mit Methoden des maschinellen Lernens und der Anwendung künstlicher Intelligenz in der Strukturbiologie und im Proteindesign befassen. Beide Themenfelder haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und einen immer größeren Einfluss in der Wissenschaft gewonnen. Die dafür in Mosbach erwarteten Referent*innen lehren und forschen an verschiedenen renommierten Einrichtungen hier in Europa, den USA sowie Südkorea.

Hintergrund

Mithilfe von KI-gesteuerten Techniken können Proteinstrukturen von der Vorhersage und Analyse bis hin zum Proteindesign erforscht werden. Während erste wissenschaftliche Erkenntnisse das große Potenzial von KI-Anwendungen zeigen, werden demgegenüber auch neue Herausforderungen sichtbar.

Deshalb besteht in diesem multidisziplinären Feld ein großer Bedarf an Wissensaustausch. Wissenschaftler*innen und Studierende aus Biologie, Biochemie, Bioinformatik, Physik, Medizin und Informatik kommen während des Mosbacher Kolloquiums zusammen, diskutieren Erkenntnisse sowie Chancen und Grenzen der neuesten Technologien, vernetzen sich und haben dabei auch den wissenschaftlichen Nachwuchs und dessen Ausbildung im Blick.

Die kritische Auseinandersetzung mit dem Stand der Forschung ermöglicht es, zukünftige Entwicklungen an der Schnittstelle von Grundlagenforschung und Anwendung zu skizzieren, während der wissenschaftliche Gedankenaustausch dazu beiträgt, junge Wissenschaftler*innen für ihre zukünftigen Forschungsvorhaben zu begeistern. Die Teilnehmer*innen des Mosbacher Kolloquiums stellen ihre aktuelle Forschung in Poster-Sessions und Kurzvorträgen einem breiten wissenschaftlichen Publikum vor. Nachwuchsforscher*innen können ihre Arbeit den anwesenden internationalen Experten präsentieren.

Ein Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung wird die Feodor Lynen Ehrenvorlesung von Tanja Kortemme, einer Pionierin des Computer-basierten Proteindesign. Ein weiterer besonderer Programmpunkt ist die Verleihung des Eduard Buchner-Preises an Dorothee Kern, die weltweit führend im Bereich Proteindynamik forscht. Darüber hinaus wird es “Meet the Prof“-Sessions und viele weitere Gelegenheiten geben, um sich mit führenden Wissenschaftler*innen aus Universität und Industrie über dieses neue und vielversprechende Forschungsfeld auszutauschen.

Nähere Informationen sowie das aktuelle Programm finden sich unter www.mosbacher-kolloquium.org

Anmeldungen zum Symposium sind auch für Nicht-Mitglieder möglich.

Zeit

19. März 2025 16:00 - 22. März 2025 12:45(GMT+01:00)
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