Die AfD hat zum Bürgerdialog in Osterburken eingeladen.
Daher lädt der AK Bündnis und Toleranz am Freitag, den 03.11.2023 mit vielen Bündnispartnern zur einer Gegendemonstration für ein offenes, tolerantes und menschenfreundliches Osterburken ein.
Wir von HERZ statt HETZE Neckar-Odenwald-Kreis unterstützen diesen Aufruf gern und bitten, dass möglichst viele sich daran beteiligen:
❕Lasst uns ein Zeichen für Offenheit und Respekt setzen!
⏰ Am 3.11.2023 um 17:30 Uhr veranstalten wir eine Kundgebung unter dem Motto „Gemeinsam für ein offenes, tolerantes und menschenfreundliches Osterburken“ als Gegendemonstration zu dem geplanten „Bürgerdialog“ der AfD in unserer Stadt.
📍Treffpunkt ist der Bahnhof in Osterburken.
🤗 Wir freuen uns über jeden, der sich der Kundgebung anschließt und sich für eine tolerante Gesellschaft einsetzt.
Gemeinsam können wir einen Unterschied machen und eine positive Botschaft für ein respektvolles Miteinander senden.
Euer Arbeitskreis für Toleranz und Vielfalt Osterburken und teilnehmende Organisationen 🌎
Lebenshilfe und Kinderhospiz erhielten jeweils eine Spende von 1.560 €
Buchen. Die Lebensfreude, welche beim Bunten Parkett, dem gelungenen Tanzabend im Rahmen des Stadtjubiläums, spürbar geworden war – diese wurde nun geteilt. Die Verantwortlichen des Tanz-Events haben der Lebenshilfe Buchen sowie dem Ambulanten Kinderhospizdienst Neckar-Odenwald-Kreis Spenden für deren jeweils wichtige Aufgaben überreicht. Beide Institutionen erhielten jeweils eine Spende in Höhe von 1.560 €.
Die beiden Hauptverantwortlichen der Veranstaltung Alexander Weinlein und Markus Dosch von „Herz statt Hetze“ zeigten sich gemeinsam mit Sarah Wörz und Karoline Bichler vom Stadtmarketing immer noch beeindruckt vom besonderen Tanzabend. „Das bunte Parkett zeigte die Vielfalt unserer Stadt“, hob auch Bürgermeister Burger hervor. Buchen habe sich gewissermaßen als „Tanzstadt“ präsentiert und die Besucher haben noch eine „gute Tat“ damit verbunden, denn die die Eintrittsgelder wurden den beiden sozialen Einrichtungen gespendet.
Schon während der Veranstaltung hatten Bernd Rathmann, der Vorsitzende der Lebenshilfe und Felizitas Zürn, die Vorsitzende des Kinderhospizdienstes ihre Arbeit kurz vorstellen können und den Organisatoren, allen mitwirkenden Tänzerinnen und Tänzern und dem Publikum für die Kreativität und Großherzigkeit gedankt.
Unser Foto zeigt bei der Spendenübergabe die Organisatoren bei der Spendenübergabe zusammen mit Bürgermeister Roland Burger und stellvertretend Bernd Rathmann und Irene Radloff von der Lebenshilfe Buchen und Umgebung.
Schülerinnen und Schüler an der Realschule Obrigheim haben ein Projekt gestartet zu Vinzenz Rose.
Vinzenz Rose war Häftling des KZ-Außenlagers Neckarelz und musste Zwangsarbeit im Obrigheimer Gipsstollen im Rahmen der Rüstungsproduktion von Daimler-Benz leisten. Von dort gelang ihm die Flucht. In den 1970er Jahren setzte er sich für die Rechte seiner Minderheit ein, insbesondere für Entschädigungsleistungen an die deutschen Sinti. 1974 finanzierte er selbst das erste Mahnmal in Auschwitz, das an den Völkermord an den europäischen Sinti und Roma erinnert. Er wurde zu einem Pionier der Bürgerrechtsbewegung. 1978 wurde er dafür mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Vinzenz Rose ist also nicht nur eine historisch bedeutende Persönlichkeit, sondern hat einen konkreten lokalen Bezug. Der gängigen Tradition gemäß Bildungseinrichtungen nach historisch, regional oder pädagogisch bedeutenden Persönlichkeiten zu benennen, qualifiziert er sich als Namensgeber für die Schule.
Der Vorschlag, die Realschule Obrigheim nach Vinzenz Rose zu benennen, wurde von der Geschichte-AG mit einer – mittlerweile preisgekrönten – Ausstellung, die überregionale Beachtung fand, überzeugend begründet. Unter dem nachfolgenden Link kann man das auf der Homepage der Schule nachlesen:
Die Realschule Obrigheim wäre die erste Schule in Deutschland, die den Namen eines deutschen Sinto trägt. Sie würde damit auch ihrem in der Abkürzung RSO formulierten Leitgedanken gerecht: Die Abkürzung steht nicht nur für den Namen der Schule, sondern auch für „Respekt – Sozial – Offen“.
Diese Werte passen zu Vinzenz Roses Leben und seinem bürgerrechtlichen Engagement. Die Geschichte-AG der RSO arbeitet mit ihrer Initiative lokale NS-Geschichte auf und ruft gleichzeitig die alltägliche Diskriminierung, die Sinti und Roma bis heute in ihrem Alltag erfahren, ins Bewusstsein. Mit ihrer Arbeit und Initiative steht sie folglich repräsentativ für die Werte der schulischen Leitgedanken.
Inzwischen hat auch das Kollegium der Schule der Initiative seiner Schüler und Schülerinnen mehrheitlich zugestimmt.
Die Arbeit der Geschichte-AG sollte man ernst nehmen. Ihr bemerkenswertes zivilgesellschaftliches Engagement, das Obrigheim außerdem viel Anerkennung verschaffen könnte halten für unterstützenswert.
Bitte unterstützt die Petition, die Realschule Obrigheim nach Vinzenz Rose zu benennen:
Ein toller Abend liegt hinter uns, und viel bunter kann es nicht sein. Dank der vielen Beteiligten, konnten wir dem Ambulanten Kinderhospizdienst Neckar-Odenwald-Kreis und der Lebenshilfe Buchen und Umgebung nicht nur alle in der vollbesetzen Stadthalle unterhalten, sondern auch noch uns für eine gute Sache einsetzen.
Die Scheckübergabe wird in der nächsten Woche stattfinden.
Es bleibt uns nun am Ende nur übrig, uns bei allen recht herzlich zu bedanken, die zum Gelingen dieses wundervollen Abends beigetragen haben:
Tänzerinnen und Tänzer:
TSV Buchen (Schautanzgruppe, X-Ception, Next Level)
FG Getzemer Narren (Jugend und Männerballet)
Mehrgenerationenhaus (Line-Dance-Gruppe)
FG Götzianer Heddebör (Schautanzgruppe und Nele Fink)
Odenwälder Trachtengruppe
Lebenshilfe Buchen und Umgebung (Sportgruppe)
FG Heeschter Berkediebe (Schautanzgruppe und Marie Pfeiffer)
Wir danken den Jugendorganisationen der Ampelparteien im Neckar-Odenwald-Kreis, den Jusos, den Jungen Grünen und den Julis für für die Organisation, sowie den Mitstandbetreibern von der AWO Neckar-Odenwald-Kreis und allen Redner*innen.
Danke, dass wir bei diesem tollen und friedlichen Event mit einen Info-Stand dabei sein durften.
Das HERZ statt HETZE-Team wagt zusammen mit der Stadt Buchen, Lias Breunig und Danny Winterholler im Rahmen des Jubiläumsjahr der Stadt etwas Neues.
Dieses Mal steht wieder das Verbindende von unterschiedlichen Menschen im Mittelpunkt. Während die Skater*innen ihr Können zeigen, sorgt für die Verpflegung der Förderverein des Burghardt-Gymnasiums-Buchen mit dem Team der Eine-Welt-AG. Ergänzt wird dies durch einen Schminkstand für Kinder.
Der Bürgermeister der Stadt Buchen Roland Burger wird den Skate-Contest mit ein paar Grußworten eröffnen.
Wir wurden für das „Gesamtprojekt“ „Wir sind HERZ statt HETZE“ ausgezeichnet beim Aktiv-Wettbewerb der Bundeszentrale für Politische Bildung.
Dafür möchten wir uns ganz HERZlich bedanken.
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