Warten auf Brass Collection

(Foto: Liane Merkle)

Seckach. (lm) Nahezu acht Jahren hatten die Seckacher Fans des Blechbläser-Quintetts „Brass-Collection“ auf das zweite Konzert dieser Spitzengruppe im Großen Sitzungssaal des Seckacher Rathauses warten müssen. Doch das Warten hat sich für die fünf Virtuosen ebenso gelohnt wie für das Publikum im absolut „ausverkauften“ Sitzungssaal, der beinahe aus allen Nähten platzte. Der Spaß während dieser kurzweiligen eineinhalb Stunden war auf beiden Seiten spürbar.

Das Ensemble mit dem gigantischen Repertoire setzt sich zusammen aus Bernd Heß (Trompete und Leiter der Gruppe), Ralf Richter (Trompete), Matthias Nonnenmacher (Horn), Heidi Fabrig (Posaune) und Jürgen Nummer (Tuba). Standardmäßig gehört offensichtlich Morley Calvert’s Masch „Suite from Monteregian Hills“ dazu, mit dem „Brass Collection“ den Abend eröffnete, bevor sie dem begeisterten Publikum John Wassaons virtuose Bearbeitung des 5. ungarischen Tanzes von Johannes Brahms kredenzten.

Dieser Artikel ist mir was wert: [flattr btn=“compact“ tle=“Acht Jahre warten haben sich gelohnt“ url=“https://www.nokzeit.de/?p=8435″] Und nach so vielen ernsten Klängen lud das Quintett sein Publikum auf originelle Art ein, Zirkusluft zu schnuppern. Verbal und musikalisch führten sie die Anwesenden zusammen mit dem Zirkusdirektor durch die Manege von Jan Koetsiers „Kinderzirkus“ mit all ihren Attraktionen, angefangen bei Dulcinea, der zarten Seiltänzerin, über den Jongleur Florian, den Zauberer Carlo, die drei Clowns und dem dicken Tanzbären bis hin zum großen Finale. Nach so viel Artistik präsentierte das Blechbläser-Ensemble Melodien, die wie Ohrwürmer wirkten. „Aura Lee“ von George Poulton nach einem Arrangement von Awayne Scott entpuppte sich als das bekannte „Love me tender“, allerdings in nahezu allen Musikrichtungen. Bach, Beethoven und Strauss wurden dabei ebenso gewürdigt wie Ragtime, Dixie und Lateinamerikanische Klänge.

Mit „Gershwin in Brass“ würdigte „Brass Collection“ den unvergessenen Komponisten in einem Medley aus „Rhapsody in Blue“, „Ein Amerikaner in Paris“, und „Porgy and Bess“ ebenso wie mit dessen Klassiker als Arrangement von Richard Roblee „I Got Fascinatin’ Rhythm“. Mit Duke Ellingtons „It don’t mean a Thing, if it ain’t got that Swing”, arrangiert von Jeff Jarvin beendete das Quintett sein offizielles Programm.

Allerdings dankten sie ihrem absolut begeisterten Publikum nach den überaus lobenden Worten von Bürgermeister Thomas Ludwig mit den schwungvollen Zugaben “Tolue Rondo a la Turk” und “Es wird scho glei Umptata”, das noch einige Schmunzel-Überraschungen bot.

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