DHBW Mosbach vor Strukturproblemen

MdEP Dr. Thomas Ulmer (CDU): „Kann man den politischen Zusagen der baden-württembergischen Landesregierung noch trauen?“ (Foto: privat)

Mosbach. (pm) Der Europaabgeordnete Dr. Thomas Ulmer (CDU) aus Mosbach kritisierte heute die rot-grüne Landesregierung, die zugesagte finanzielle Mittel für die nötige Erweiterung der DHBW in Mosbach wieder infrage stellt. Ulmer, der auch Kommunalpolitiker ist, sagte: „Das ist unerhört. Die Duale Hochschule ist ein Erfolgsmodell. Das zeigen zum einen die steigende Anzahl von Studienanfängern und zum anderen die Tatsache, dass 90 Prozent der Studierenden nach erfolgreichem Abschluss gleich einen Arbeitsplatz finden. Die Erweiterungsmaßnahmen sind daher notwendig, denn sonst können zukünftig Arbeitsplätze nicht besetzt werden. Das kann sich Baden-Württemberg nicht leisten.“


Aus dem Kreise der Hochschulleitung war bekannt geworden, dass man eine Zugangsbeschränkung einführen müsse, sollte keine Lösung gefunden werden. Denn bereits jetzt stoße die Hochschule an die Grenze, was die Balance zwischen Kapazitätsauslastung und Qualität der Lehre gefährde.

Ulmer: „Die Tatsache, dass dies noch möglich ist, ist nur dem Engagement und der hohen Motivation der Lehrkräfte zu verdanken, die alles tun, um die Studierenden bestmöglich auszubilden. Mit dieser rot-grünen Bildungspolitik wird Baden-Württemberg schon sehr bald seine Spitzenposition im Ausbildungssektor verlieren.“

Ulmer erinnerte nochmals an das Beispiel- und Erfolgsmodell der DHBW. „Ich appelliere erneut an das Land, die bereits zugesagten Mittel bereitzustellen und keine bildungspolitischen Fehler mehr zu begehen“, sagte er abschließend.


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