Mosbach: Pfand statt Müll

Ersetzen im fideljo und in der Cafeteria des Berufsbildungswerks Mosbach Heidelberg Einwegbecher: die Pfandbecher von „Recup“. (Foto: Walter)

Cafeterien der Johannes-Diakonie in Mosbach ersetzen Einweg- durch Pfandbecher

Mosbach.  (mw) Die Johannes-Diakonie verbannt in ihren Cafeterien am Standort Mosbach Einwegkaffeebecher. Wer künftig im Kultur- und Begegnungszentrum fideljo und in der Cafeteria des Berufsbildungswerks Mosbach-Heidelberg einen Kaffee zum Mitnehmen bestellt, bekommt ihn entweder in einem mitgebrachten Becher oder aber in einem Pfandbecher ausgeschenkt. „Wir machen damit einen Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit und ökologischer Verantwortung“, so fideljo-Leiter Gerd Becker.

Dieser erste Schritt sieht wie folgt aus: Kunden, die einen Kaffee zum Mitnehmen bestellen und keinen eigenen Becher dabei haben, bezahlen einen Euro Pfand für einen mintgrünen „Recup“-Becher. „Recup“ heißt das Leihsystem, das die Johannes-Diakonie nutzt und das sich bundesweit immer weiter verbreitet. Der Becher kann später an jedem der beteiligten Cafés oder Bäckereien abgegeben werden.

Die Internetseite von Recup und die Recup-App zeigen, wo dies möglich ist. Derzeit ist das System außerhalb der Johannes-Diakonie im Neckar-Odenwald-Kreis – im Gegensatz zu Städten wie Heilbronn, Mannheim oder Heidelberg – noch wenig verbreitet. „Doch das wird sich ändern“, ist sich Becker sicher.

Bereits jetzt nutzen Besucher, Studierende der Dualen Hochschule, Mitarbeitende oder Nutzer der Angebote der Johannes-Diakonie die Möglichkeit, sich Kaffee in einen eigenen Becher einfüllen zu lassen. Auch werden im fideljo schon länger grüne Keramikbecher mit dem Signet des Kultur- und Begegnungszentrums zum Kauf angeboten. Bislang wurden dennoch in fideljo und BBW-Cafeteria zusammen mehrere Hundert „Coffee-to-go“-Becher pro Woche ausgegeben. „Das ergibt aufs Jahr gerechnet eine unglaubliche Menge Müll, die es zu vermeiden gilt.“

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