S-Bahn-Sprinter nicht ausgeschrieben

„Grüne verursachen 20 Jahre Stillstand“

Neckar-Odenwald-Kreis. (pm) Mit der Nach- und Vorbereitung von Ausschusssitzungen befasste sich die CDU-Kreistagsfraktion, wozu die Obmänner Karl Heinz Neser, Dr. Norbert Rippberger, Fritz-Peter Schwarz und Jens Wittmann berichteten. Zentrales Thema der Aussprache war aber der S-Bahn-Sprinter, der von allen politischen Kräften im Landkreis seit Jahren gefordert wird.

Bestürzt zeigte sich die CDU-Fraktion, dass der S-Bahn-Sprinter als schnelle Verbindung zwischen Osterburken und dem Ballungsraum Mannheim/Heidelberg in der aktuellen Ausschreibung des Landes nicht enthalten ist. „Damit sind wir für die nächsten 20 Jahre abgemeldet“, so der Tenor der Wortmeldungen. „Die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit rot-grüner Politik kann nicht größer sein“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Karl Heinz Neser.


Insbesondere die Grünen im Kreis müssten sich Fragen lassen, was all die Veranstaltungen der letzten Zeit gebracht hätten, wenn nichts dabei herauskomme. Vor der Bürgermeisterwahl in Elztal habe doch die Kandidatin der Grünen „auf die guten Kontakte zur neuen Landesregierung“ hingewiesen, hatte eine Staatssekretärin der Grünen im Stundenabstand gleich drei Termine mit entsprechender großer Berichterstattung absolviert, wo auch der S-Bahn-Sprinter beinahe als „grüne Erfindung verherrlicht“ wurde: Rausgekommen sei rein gar nichts.

Die CDU werde auch künftig über den „Ertrag“ solcher Veranstaltungen berichten.

Mit Interesse nahm die CDU-Fraktion die Vorstellungen von Landrat Dr. Brötel zu einem Ehrenamtszentrum zur Kenntnis. Gerade im ländlichen Raum spielen Vereine und damit ehrenamtlich Tätige eine wichtige Rolle. Diese in ihrer Arbeit zu beraten und zu unterstützen, sei ein wichtiges Anliegen, das die CDU-Fraktion nachdrücklich unterstützt.


„Das Ehrenamt ist eine Marke für den ländlichen Raum“, so die CDU-Fraktion. Auch die nächste Ausbaustufe der Breitbandinfrastruktur im Landkreis fand die Unterstützung der CDU-Fraktion. Damit sollen die noch unzureichenden Bannbreiten in etwa 30 Ortsteilen deutlich verbessert werden.

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