Landrat Dr. Brötel macht der Bahn ein Gesprächsangebot
Mosbach. Viel gesprochen wird in der Region derzeit über die Auswirkungen der geplanten Baustellen der Bahn im Jahr 2019. Der Fokus liegt dabei auf Sperrungen, die unmittelbar die dann stattfindende Bundesgartenschau in Heilbronn betreffen. In diese Diskussion schaltete sich dieser Tage mit einem Schreiben an den in Stuttgart sitzenden Konzernbevollmächtigten der Bahn, Sven Hantel, nun auch Landrat Dr. Achim Brötel ein. Darin verwies der Landrat darauf, dass die ausdrücklich zu begrüßenden Infrastrukturmaßnahmen auch im Neckar-Odenwald-Kreis und in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar spürbare Folgen haben werden.
Anlass seines Schreibens sei, so Dr. Brötel, dass sich der Eindruck aufdränge, dass es möglicherweise noch ein „gewisses Optimierungspotenzial“ gebe: „Insofern habe ich die herzliche Bitte an Sie, dieses Optimierungspotenzial jetzt tatsächlich auch gezielt anzugehen und gemeinsam mit uns zu überlegen, wie die Beeinträchtigungen 2019 möglichst gering gehalten und der Alltagsverkehr umgekehrt trotz der Baumaßnahmen möglichst störungsfrei bewältigt werden kann.“
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Er wie auch die zuständigen Kollegen in der Verwaltung stünden selbstverständlich jederzeit für Gespräche zu „konstruktiven Lösungen im Sinne der zahlreichen Bahnreisenden“ zur Verfügung. Dies insbesondere, zumal jedem klar sei, dass die Heinzelmännchen, die so etwas über Nacht erledigen, erst noch erfunden werden müssten. Daher wolle man, betonte der Landrat am Ende seines Schreibens, hier aktiv zu der Reduzierung der Auswirkungen auf die Reisenden beitragen.
