Corona-Maßnahmen als Genickbruch für viele Geschäftsleute

Bei einer Infiziertenzahl von mittlerweile über 12 Mio. für ganz Deutschland sind Maßnahmen unabdingbar. Der Lockdown, den Corona auslöste, wurde für viele Geschäftsinhaber aber zum Alptraum. Viele mussten ihre Läden auf unbestimmte Zeit schließen und bekamen nur einen Bruchteil ihrer üblichen Einnahmen als Entschädigung. Nicht wenige Geschäfte blieben für immer geschlossen, auch nachdem der Lockdown aufgehoben war. Hier sind ein paar Beispiele für Branchen, die besonders unter Corona und den damit verbundenen Maßnahmen litten und ein paar, die tatsächlich von der Situation profitierten.

Die Verlierer

Nicht nur der Lockdown sorgte bei vielen für Gewinneinbrüche. Auch die derzeit bestehenden Hygienemaßnahmen dämpfen die Ausgehlaune und Kauffreude der Deutschen und bedeuten heftige Verluste.

Casinos

In Casinos konnte man einfach seine Sorgen vergessen und in Ruhe zocken bis Corona kam. Auch Spielhallen mussten sich dem Lockdown beugen und schließen. Obwohl sie inzwischen wieder geöffnet sind, macht der Mindestabstand Kartenspiele mit mehreren Personen unmöglich. Auch die 2G(+) Regelung erschwert einen spontanen Casinobesuch und lässt viele davon absehen, sich einem lokalen Casino zu nähern. Das Tragen eines Mundschutzes und ständiges Hände desinfizieren während man Runde um Runde spielt, stößt auch viele ab.

Online Spielhallen

So mancher Zocker hat vermutlich erst nach dem Lockdown gemerkt, dass es auch Live Casinos gibt. Diese bieten eine breite Auswahl an Slots, Kartenspielen und Live-Casinos. Bei letzteren handelt es sich um Casino-Spiele, die mit realen Menschen auf der ganzen Welt vom heimatlichen Laptop/Smartphone aus gespielt werden können. Die anderen Spiele hingegen benötigen nur einen Knopfdruck, um gespielt zu werden. Für viele ist die digitale Variante mittlerweile besser geeignet, da sie unabhängig von Wind, Wetter und Corona spielen können. Zudem bieten einige Casino-Websites Dienste wie eine Verlustbegrenzung u. ä., um Verschuldung vorzubeugen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass lokale Casinos ihren Reiz verlieren und digitale immer beliebter werden.

Restaurants

Einfach gemütlich essen gehen? In Pandemie-Zeiten undenkbar. Zunächst mussten Restaurants komplett schließen, dann kamen die Regeln. Diese verboten unter anderem das Verzehren von Speisen und Getränken in geschlossenen Räumen. Die Restaurantbesitzer, die konnten, versuchten Sitzplätze vor ihrer Tür zu schaffen, was natürlich nicht jedem gelang. Mittlerweile, mit Etablierung der 2G+ Regel in Restaurants, ist die Situation nur wenig besser. Wer essen gehen möchte, der muss einen Impfausweis oder Genesenen-Pass und einen aktuellen Test vorlegen und dann hoffen, einen Platz zu bekommen. Denn natürlich gilt immer noch die Abstandsregel und nur wenige Restaurants können dadurch viele Gäste in ihren Räumen aufnehmen. Gewinneinbußen sind dabei vorprogrammiert.

Kinos

Regelmäßiges Lüften und Mindestabstand sind die klassischen Corona-Maßnahmen, die ein Kino nicht so leicht erfüllen kann. Die Kinosäle sind von Natur aus ohne Fenster ausgestattet, um optimal verdunkelt zu werden, und können nicht gelüftet werden. Und auch der Mindestabstand ist nicht leicht umsetzbar, denn die Sitze stehen sehr nah beieinander und die Zuschauerzahl, die diesen Abstand einhält, lohnt kaum die Vorstellung. Auch in diesem Bereich gilt mittlerweile die 2G+ Regel und man muss die ganze Vorstellung über den Mundschutz tragen es sei denn, man verzehrt seine mitgebrachten Speisen und Getränke. Nur wenige haben Lust auf einen Besuch an einer Teststelle, nur um dann ins Kino unter diesen Bedingungen gehen zu können.

Die Gewinner

Während Corona den Ruin für viele bedeutete, blühten andere Branchen geradezu auf. Und der Grund dafür ist denkbar einfach: Branchen wie diese leben davon, dass ihre Besucher nicht das Haus verlassen.

Streaming-Dienste

Netflix, Sky und Co. profitierten vom Lockdown und dem Infektionsrisiko, dank dem viele Menschen Zuhause blieben. Um trotzdem Kino-Feeling unabhängig vom Fernsehprogramm zu haben, während die echten Filmtheater geschlossen waren, griffen viele Menschen auf Streaming-Anbieter zurück. Diese sind oft preiswert und bieten eine große Auswahl an Filmen und Serien, die einen davon ablenken, dass man nicht mehr überallhin gehen kann. Die Tatsache, dass man außerdem keine GEZ-Gebühren für Streaming-Dienste zahlen muss, hat viele davon überzeugt, dauerhaft auf diese umzusteigen. Dadurch werden Kinos und Fernseher für sie überflüssig. Schließlich können Sie so viele Filme und Serien gucken, wie Sie möchten ohne Maske, Regeln und Abstand auf dem eigenen Sofa.

Ausblick: Alles digital, oder?

Anbieter digitaler Dienste wie Streaming oder Online Spielhallen profitieren vom Lockdown und von Corona, das steht außer Frage. Die Menschen sollen nach Möglichkeit Zuhause bleiben und diese Branchen stellen das sicher. Sie bieten bequeme Alternativen zu der Welt da draußen. Es kann durchaus möglich sein, dass weitere Kinos, Casinos und Restaurants auch nach der Pandemie ihren digitalen Verwandten und der Hausmannskost weichen müssen. Aber mit der Zeit werden die Freuden des servierten Essens, der überdimensionalen Leinwand und der realen Nähe des Kartendealers zurückkehren. Nachdem Corona lediglich eine Erwähnung geworden ist, wird sich die Wirtschaft wieder erholen. Die vorher so geschätzten digitalen Anbieter werden erneut gegen das analoge Vorbild ankämpfen müssen, um ihre alte Beliebtheit zurückzuerobern denn nichts ist schöner als mal aus dem Haus zu kommen.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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