(Foto: Liane Merkle)
Mudau. (lm) Zusammen mit Geopark-Ranger Wilfried Schneider und Janina Schwarz machten sich rd. 20 Ferienkinder auf, um den heimischen Wald mit den Augen eines Waldprofis kennenzulernen.
Diese Aktion des Mudauer Ferienprogramms mit dem Titel „Unterwegs in unseren Wäldern“, startete im Schulhof der örtlichen Grundschule, und zwar mit einem Versteckspiel von Erdnüssen, angelehnt an das Futterverstecken der Eichhörnchen. Das war der Beginn eines überaus spaßigen Multi-Unterrichtstags. Denn im Wald angekommen, begann ein Kunstseminar, bei dem die Rinde der Bäume in vielen unterschiedlichen Werken schraffiert wurde.
Akustik war das nächste Fach, und das erforderte von den Kindern nicht nur ein differenzierendes Gehör, sondern auch einen guten Orientierungssinn. Schließlich galt es, vom Standort aus mittels Pfeilen, Symbolen und Beschreibungen die verschiedenen Geräusche in einer Geräusche-Landkarte zu katalogisieren. So geübt wurde das Gehör noch besser trainiert mit sogenannten Fledermausspielen auf freiem Feld. Hierbei mussten die „Fledermäuse“ mit verbundenen Augen sozusagen nach dem Prinzip der Echoortung auf Futtersuche gehen.
Und dann war Physik an der Reihe, denn es galt bei dem Spiel „Apollo 13“ rohe Eier in einer Raumkapsel aus Naturmaterialien so gut einzubetten, dass sie den Flug von einem Hochsitz unbeschadet überstehen.
Als es dann auf dem Rückweg vielen Kindern gelang, ihre versteckten Erdnüsse wieder zu finden, war – bei der Hitze äußerst beliebt – ein Wassertransportspiel, angelehnt an Moos als Wasserspeicher, das erfolgreiche Ende des tollen Waldausflugs.