„Das war ein tolles Rennen“

„Das war ein tolles Rennen“
„Das war ein tolles Rennen“

Special Olympics: Triathlet Michael Lofink feierte in der Slowakei sein internationales Debüt. (Foto: pm)

Debüt für Special Olympics Deutschland

Samorin. (pm) Der Mosbacher Athlet Michael Lofink hat im slowakischen Samorin bei der „Special Olympics European Open Triathlon Competition 2025“ seine internationale Premiere gefeiert. Für Special Olympics Deutschland absolvierte er den sportlichen Dreikampf aus Schwimmen, Radfahren und Laufen.

Im Sprint-Triathlon – bestehend aus 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen – kam der 44-Jährige nach 1:40:51 Stunden ins Ziel. Damit belegte er in seiner Altersklasse den fünften Platz.

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Besonders auf dem Rad überzeugte er: In seiner Paradedisziplin war er der drittschnellste Teilnehmer unter allen Special-Olympics-Starterinnen und -Startern. Nur knapp geschlagen wurde er vom späteren Gesamtsieger Ron Beck aus Israel.

Zufriedenheit trotz schwieriger Bedingungen

„Das war ein tolles Rennen“, bilanzierte Lofink nach dem Zieleinlauf. Mit seiner Leistung zeigte er sich „mehr als zufrieden“. Das Rennen begann mit dem Schwimmen in einem Donaukanal, dessen Wassertemperatur lediglich rund zwölf Grad betrug. Der Zieleinlauf erfolgte unter dem Jubel zahlreicher Zuschauer und verlieh dem Wettkampf einen emotionalen Abschluss.

Internationale Konkurrenz und prominentes Umfeld

Für den Wettbewerb war Lofink als einer von nur drei deutschen Athleten nominiert worden. Insgesamt gingen rund 30 Sportlerinnen und Sportler aus verschiedenen Ländern an den Start. Eingebettet war der Triathlon in die renommierte „Challenge Samorin“, bei der etwa 2000 Athletinnen und Athleten aus aller Welt – darunter viele Profis – auf unterschiedlichen Distanzen antraten.

Ausblick auf zukünftige Ziele

Die Teilnahme in Samorin stellt für Lofink einen bedeutenden Meilenstein auf seinem sportlichen Weg dar. Für das kommende Jahr hat er sich viel vorgenommen: Bei den Nationalen Spielen von Special Olympics im Saarland will er erneut im Triathlon antreten – mit dem Ziel, sich für die Weltspiele 2027 in Chile zu qualifizieren.

Erst im Frühjahr des vergangenen Jahres hatte Lofink mit dem Laufen begonnen. Möglich wurde dies durch den inklusiven Lauftreff der Johannes-Diakonie, gefördert durch das „Aktion Mensch“-Projekt „Teilhabe durch Sport“. Parallel wurde er in die inklusive Schwimmgruppe der Johannes-Diakonie aufgenommen, die von Claudia Geiger betreut wird. In Eberbach trainiert die Gruppe auch mit Unterstützung des ehemaligen Profi-Triathleten Timo Bracht.

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