Zehnkampf-EM auf Madeira

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(Foto: pm)

Madeira. (pp) Bei den Europameisterschaften der Masters auf der zu Portugal gehörenden Atlantikinsel Madeira war Gerd Eggert vom LAZ Mosbach/Elztal in der Altersklasse M55 im Zehnkampf am Start. Am Ende einer durchwachsenen Saison mit wechselhaften Leistungen hatte sich Eggert auf den Weg gemacht. Für ihn stand nicht ein Platz auf dem Podium im Vordergrund, sondern das erfolgreiche Beenden des Wettkampfs mit möglichst über 4.000 Punkten. Bei einem internationalen Starterfeld mit 40 gemeldeten und 37 angetretenen Athleten ist dies eine besondere Herausforderung. Hinzu kamen schwierige Windverhältnisse im Stadion von Ribeira Brava.

Start in den Wettkampf bei starkem Gegenwind

Zum Auftakt stand der 100-Meter-Sprint auf dem Programm. Bei einem Gegenwind von 2,3 m/s blieb Eggert knapp über seiner angestrebten Zeit. Auch im Weitsprung, Kugelstoßen und Hochsprung verfehlte er seine Zielmarken nur geringfügig. Den Abschluss des ersten Wettkampftags bildete der 400-Meter-Lauf, der nach neun Stunden Wettkampfzeit um 21 Uhr gestartet wurde. Mit 70,3 Sekunden blieb Eggert knapp über der Marke von 70 Sekunden.

Zweiter Tag bringt Spannung beim Stabhochsprung

Nach einer kurzen Nacht ging es für die Zehnkämpfer um 13 Uhr in den zweiten Wettkampftag. Eggert gewann seinen Lauf, musste jedoch erneut dem Gegenwind einige Zehntel opfern. Besonders spannend wurde es beim Stabhochsprung, der durch den verzögerten Zeitplan und einen neuen, geliehenen Stab erschwert wurde. Der böige Wind machte die Anläufe zusätzlich schwierig. Nach einem einzigen Einsprung fand Eggert jedoch im Wettkampf zunehmend in seinen Rhythmus und übersprang 2,50 Meter.

Starker Schlussspurt über 1.500 Meter

Nach einem soliden Speerwurf gingen die Athleten um 22.10 Uhr in den abschließenden 1.500-Meter-Lauf. Eggert, einer der stärksten Läufer in dieser Disziplin, zeigte hier nochmals eine starke Leistung. In 5:44 Minuten belegte er Rang sechs und beendete den Zehnkampf mit 3.887 Punkten. Damit verfehlte er sein Ziel von 4.000 Punkten nur knapp.

In der Gesamtwertung der Europameisterschaft belegte er Platz 23, in der deutschen Jahresbestenliste den zehnten Platz. Europameister wurde der frühere Weitsprung-Europameister Mattias Sunneborn aus Schweden.

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