
Zoo Heidelberg: „Beim Kämmen und Bürsten war etwas anders“ – Nach Orang-Utans geht erneut ein Tier verloren
Großer Rummel um das kleine Shetland-Pony Crunch. Tierpflegerin Jill Gebert entdeckt bei der routinemäßigen Fellpflege ein merkwürdiges Horn auf der Stirn des Kleinpferdes. Entwarnung kommt von Zoo-Tierärztin Dr. Barbara Bach: „Dem Tier geht es gut“. Doch was steckt hinter der Entdeckung?
Heidelberg. (pm) Eine knöcherne Erhebung auf der Stirn eines Pferdes – nicht die erste Entdeckung im Zoo Heidelberg – schließlich lebt hier einer von weltweit nur zwei pfeifenden Orang Utans. Doch der Fall von Pony Crunch gibt echte Rätsel auf, weshalb das Tier, wie die Menschenaffen, abgegeben werden muss.
Einzelfall oder Weltsensation? Viel Zeit, einen Blick auf das Einhorn zu erhaschen, bleibt Besuchern indes nicht. „Wir haben Kontakt zu unserer Partnereinrichtung in den USA aufgenommen. Das Smithonian Animal Research Institut in Washington wird Crunch bereits kommende Woche für weitere Untersuchungen bei sich aufnehmen“, erläutert Dr. Klaus Wünnemann, Direktor im Zoo Heidelberg, und er ergänzt: „Um den Stress des Tieres so gering wie möglich zu halten, wird seine Tierpflegerin ständig an seiner Seite sein.“