1,6 Mio. Euro Tourismusförderung

(Foto: Ministerium)
Walldürn.  (pm) Die Coronapandemie hat neben vielem anderen auch die Tourismusbetriebe, Ferieneinrichtungen und Gastronomen im Land schwer gebeutelt. Unlängst davon betroffen war beispielsweise auch die Walldürner Wallfahrt in den vergangenen beiden Jahren, sodass sie nur eingeschränkt stattfinden konnte.

Damit blieben auch Touristen aus, die sonst gewöhnlich die Wallfahrtsstadt besuchen und dort ihre Freizeit genießen. Für einige Gastronomen und Fremdenverkehrsbetriebe waren die Ausfälle irreparabel. „Jetzt gilt es neuen Mut zu fassen um langsam aber sicher wieder touristisch durchstarten zu können. Rund 1,6 Mio. Euro an Landesmitteln aus dem Tourismusförderprogramm können dazu beitragen, die Wallfahrtsstadt in Zukunft noch intensiver zu einem touristischen Magnet im Kreis zu machen“, freut sich der CDU-Landtagsabgeordnete und Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk am Freitag.

Konkret sollen die Landesmittel die Errichtung einer neuen Tourist-Information in Walldürn bezuschussen. Mit 1.589.750,00 Euro beträgt der Landeszuschuss 60 Prozent der Gesamtkosten, die die Stadtteile Walldürn für das Tourismusinfrastrukturprojekt aufwendet.

Das Land kann in diesem Jahr mit insgesamt 29 kommunalen Tourismusinfrastrukturprojekten deutlich mehr Vorhaben als zuvor unterstützen. Auch die Gesamtsumme von rund 13,32 Millionen Euro ist so hoch wie noch nie seit Bestehen des Programms. Dadurch werden Investitionen in Höhe von landesweit rund 33,3 Millionen Euro angestoßen.

„Die Tourismuskommunen im Land sind ein wichtiger Partner, um das Tourismusland Baden-Württemberg im weltweiten Wettbewerb um Gäste gut zu positionieren. Urlaub auf dem Land ist angesagt, davon soll auch der Odenwald noch besser profitieren und touristisch noch interessanter werden“, so Peter Hauk

Die strategische Weiterentwicklung der Freizeit- und Tourismusinfrastruktur habe die Landesregierung bereits in der Tourismuskonzeption Baden-Württemberg als ein zentrales Handlungsfeld festgeschrieben. „Bereits mit der Umsetzung von kleinen Maßnahmen wie zum Beispiel der Beschilderung von Wander- und Radwegen oder der Schaffung von attraktiven Wohnmobilstellplätzen wird dieser strategische Ansatz in konkreten Maßnahmen sichtbar und damit die Qualität des Tourismus im Land langfristig gestärkt“, sagte Peter Hauk abschließend.

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