SRVgg Buchen ehrt Unparteiische

(Foto: pm)

Rosenberg. (pm) Nachdem die Schiedsrichtervereinigungen (SRVgg) Tauberbischofsheim, Sinsheim und Karlsruhe den Anfang gemacht haben, ehrte nun auch Buchen drei Kreissieger:innen der Aktion „Danke Schiri“.

Das aktuell laufende „Jahr der Schiris“ legt den Fokus auf die Wertschätzung unserer Schiedsrichter:innen. Natürlich darf auch in diesem Jahr der bundesweite Wettbewerb „Danke Schiri“ nicht fehlen.

Die Kreise wählen in den Kategorien Schiedsrichterin, Schiedsrichter U50 und Schiedsrichter Ü50 ihre jeweiligen Sieger:innen aus, bevor aus diesen Verbandsieger:innen gekürt werden. Im Rahmen des D-Junioren Hallenkreisturniers in der Arno-Hagenbuch Sporthalle Rosenberg fand die Ehrung der SRVgg Buchen statt.

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Die SRVgg Buchen ehrte Albrecht Morast in der Kategorie U50 als Kreissieger. Der 32-Jährige besuchte erst vor gut zwei Jahren den Neulingslehrgang, brachte sich in dieser Zeit aber bereits engagiert in die Arbeit der SRvgg ein.

Als Pate unterstützt er jüngere Neulinge, nimmt sie als Assistenten mit und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. In sozialen Medien und im Verein wirbt er für weitere Nachahmer an der Pfeife. „Das Positivste am Schiedsrichtersein ist für mich, mit meinem Hobby dafür zu sorgen, dass andere ihrem Hobby, nämlich dem Fußballspielen, nachgehen können“, findet der Götzinger.

„Andere Menschen sollten auch Schiri werden, um eine andere Sichtweise aufs Spiel zu bekommen und die Entscheidungen der Unparteiischen besser nachvollziehen zu können.“ Als Stadionsprecher, Verantwortlicher für die Homepage und Torwarttrainer engagiert er sich außerdem in seinem Heimatverein TSV Götzingen. „Die Ehrung empfinde ich als sehr große Wertschätzung und Motivation für die Zukunft“, freut sich Morast.

Rudi Strachon heißt der Ü50-Sieger aus Buchen. Mit 77 Jahren ist er der älteste noch aktive Schiedsrichter in seinem Kreis. Seit genau 30 Jahren ist er an der Pfeife aktiv, inzwischen noch bis zur A-Klasse. Dabei kam er auf eine beachtliche Anzahl von 700 Spielleitungen.

Strachon beteiligt sich intensiv an den Lehrabenden, die er ausnahmslos besucht, und gibt Jüngeren aufgrund seiner Lebenserfahrung wertvolle Tipps. Zwischenzeitlich war der Rentner auch vier Jahre lang Schriftführer der SRVgg Buchen.

Strachon, so SR-Obmann Thomas Mistele, sei für die Schiedsrichtereinteiler ein Gewinn, „denn er übernimmt jedes ihm zugeteilte Spiel. Auch mit seinem hohen Alter ist er nicht „kleinzukriegen“ und lebt für den Fußball.“ Bei „Wind und Wetter“ sei der Geehrte auf Buchens Sportplätzen unterwegs, was sicher „nicht immer leichtgefallen ist“, wie er selbst berichtet.

„Umso mehr freue ich mich über die Ehrung. Denn sie ist eine Bestätigung für die vielen Stunden meines Engagements, mit dem ich für Gerechtigkeit, Fairness und Kameradschaft im Fußballsport sorge“, erklärt Strachon.

In der Kategorie Frauen erhielt Patricia Jakob die Ehrung der SRVgg Buchen. Sie ist wie Albrecht Morast erst seit zwei Jahren Schiedsrichterin und war in diesem Jahr bei 19 Spielen im Einsatz.

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Sie sei „ein Aktivposten“ in der Schiedsrichtervereinigung und darüber hinaus eine „sehr engagierte Kreisjugendleiterin“, wie ihr Kreisvorsitzender Horst Saling zu berichten weiß.

Seit sie im Frühjahr 2022 den Neulingskurs besuchte, nimmt Jakob an allen Versammlungen und Online-Regeltests teil. Sie unterstützt zudem die jüngeren Unparteiischen bei Turnieren und bietet einen Fahrdienst für den Nachwuchs ohne eigenen Führerschein an.

„Jugend und Schiedsrichter sind seit Jahren eine Einheit“, so Mistele, „und Patricia Jakob steht stellvertretend für die großartige Zusammenarbeit und den bisherigen Erfolg.“

Sie selbst sieht sich als Kreisjugendleiterin und Schiedsrichterin als Vorbild und ist froh, durch ihr Engagement dazu beizutragen, den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten und selbst einen Ausgleich zum Berufsleben zu haben.

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