Erweiterung des Mundartwegs nach Hessen

Erweiterung des Mundartwegs nach Hessen
Erweiterung des Mundartwegs nach Hessen

Unser Foto zeigt die Akteure in Hesselbach beim Aufstellen der Tafel. (Foto: pm)

Hesselbach. (hs) Sprachgrenzen sind keine Ländergrenzen. Der bereits zwei Ländergrenzen, nämlich die badische zur bayrischen, überschreitende Mundartweg des Heimat- und Verkehrsverein Mudau macht auch vor der Grenze nach Hessen nicht Halt.

In Hesselbach, einem Ortsteil der Stadt Oberzent im hessischen Odenwaldkreis wurde nun eine Mundarttafel zum „Heschelbocher Ortsdialekt“ aufgestellt, die 67. von insgesamt 71 Tafeln. Damit erschließt dieser Mundartweg mit fünf zusätzlichen Rundwegen als „klingendes Museums“ auf ca. 270 km vier Landkreise, drei Bundesländer, 20 Gemeinden und 42 Ortschaften.

Als „Mundart im Dreiländereck“ darf man nun treffend dieses Projekt titulieren, das mit seiner Wertschätzung der Einzigartigkeit der Ortsdialekte eine Art Identifikationsweg in diesem variantenreichen fränkischen Dialektraum darstellen möchte. Die Grenzregion zwischen Bayern, Baden-Württemberg und Hessen, die auch als Erholungsgebiet zunehmend Liebhaber an sich bindet, ist also um eine gemeinsame Attraktion reicher, die dieses Miteinander ins Zentrum rückt.

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