Aktionstag „am Puls der Zeit“

Aktionstag „am Puls der Zeit“
Aktionstag „am Puls der Zeit“

Das Gruppenbild der Grußredner und einiger Referenten zum Auftakt des Symposiums zeigt (von links) Mosbachs DRK-Kreisgeschäftsführer Guido Wenzel, Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr, Christian Kranz (THW), Henning Waschitschek (DRK Kreisverband Mosbach), DRK-Präsident Gerhard Lauth, Oberbürgermeister Julian Stipp, Sven Mautner (PSNV), Christoph Raabe (Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis) und Andreas Hammer, Leiter des Polizeireviers Mosbach. (Foto: pm)

Ein Tag zum Netzwerken und Informieren

Neckarelz. (pm) Am Samstag fand in Neckarelz der „KatSchutz-Tag“ statt, eine Veranstaltung, die sich dem Katastrophenschutz widmete. Im Rahmen des Jubiläumsprogramms zum 150-jährigen Bestehen des DRK-Kreisverbands Mosbach wurden verschiedene Organisationen der Blaulichtfamilie sowie Partner aus dem Bevölkerungsschutz auf dem Messplatz versammelt. Ziel war es, eine umfassende öffentliche Leistungsschau anzubieten.

Einblick in den Katastrophenschutz

Besucher hatten die Gelegenheit, Sonderfahrzeuge des DRK, der Feuerwehr, der DLRG, des THW, der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) und anderer Partner zu besichtigen. Besonders beeindruckend war die mobile medizinische Versorgungseinheit des DRK-Landesverbands, die als komplette Praxis in einem Sattelzug konzipiert ist. Auch das Bevölkerungsschutzmobil des Innenministeriums wurde vorgeführt und informierte die Öffentlichkeit über die diversen Aufgaben der Hilfsorganisationen. Für die kleinen Gäste gab es Glücksräder und die Möglichkeit, bei der Lackiererei Herrmann ein Käppi bunt zu besprühen.

Symposium für Fachleute und Interessierte

Parallel dazu fand in der Pattberghalle ein Symposium für Fachleute und interessierte Bürger statt. Mosbachs DRK-Präsident Gerhard Lauth eröffnete die Veranstaltung und unterstrich die Notwendigkeit, verstärkt in den Bevölkerungsschutz zu investieren.

Oberbürgermeister Julian Stipp betonte, dass das DRK in seinem Jubiläumsjahr nicht nur feiere, sondern auch relevante Informationen für die Bevölkerung bereitstelle. Zudem erinnerte er an das Zusammenspiel der Blaulichtfamilie während des Großbrands am Neckar-Odenwald-Zentrum und hob hervor, wie wichtig es sei, der Bevölkerung den Eigenschutz nahe zu bringen, da Rettungskräfte im Notfall nicht überall gleichzeitig sein könnten.

Sensibilisierung für den Zivilschutz

Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr, der die Gäste im Namen des Landkreises begrüßte, bekräftigte die Notwendigkeit, die Bevölkerung für den Zivilschutz zu sensibilisieren. Er stellte fest, dass das DRK mit dem KatSchutz-Tag „am Puls der Zeit“ sei.

Die Veranstaltung war nicht nur eine Plattform zur Vorstellung aktueller Schutzkonzepte, sondern auch eine Möglichkeit, das Interesse an den Aufgaben im Bevölkerungsschutz zu wecken, was wiederum eine gute Werbung für das Ehrenamt darstellt.

Spannende Beiträge und Austausch

Im Rahmen des Symposiums wurden acht interessante Referate angeboten, moderiert von Henning Waschitschek vom DRK-Kreisverband. Die Themen umfassten Präsentationen zum Technischen Hilfswerk, zur Psychosozialen Notfallversorgung, zur Rettungshundestaffel, zur Polizei und zur Deutschen Luftrettung.

Jörg Kirschenlohr berichtete über erste Ergebnisse der Großübung „Magnitude“, während Oberleutnant Jörg Leitner erläuterte, wie im Notfall ein Bundeswehr-Krankenhaus betrieben wird. Auch die Rolle von Social Media im Einsatz wurde thematisiert. Teilnehmer und Ausstellende nutzten die Gelegenheit, sich auszutauschen und neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Ausblick auf kommende Veranstaltungen

DRK-Kreisgeschäftsführer Guido Wenzel, der gleichzeitig als Krisenmanager tätig ist, zeigte sich mit der Organisation des ersten KatSchutz-Tages äußerst zufrieden. Er betonte, dass man der Öffentlichkeit verdeutlichen konnte, wer hinter dem Katastrophenschutz stehe und wie gut die verschiedenen Organisationen kooperieren.

Die nächste Veranstaltung im Rahmen des Mosbacher DRK-Jubiläums ist ein Tag der offenen Tür am 21. September an der Kreisgeschäftsstelle mit Rettungswache in der Sulzbacher Straße 17/19 in Mosbach.

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