Christian Laier kandidiert in Hüffenhardt

Im Hüffenhardter Rathaus will Christian Laier im März 2026 auf dem Chefsessel Platz nehmen. (Foto: privat)

Hüffenhardt (pm) Am Dienstag hat Christian Laier im Hüffenhardter Rathaus seine Bewerbung als Nachfolger von Bürgermeister Walter Neff abgegeben, der nach 16 Dienstjahren nicht erneut kandidiert. Laier ist in Waibstadt aufgewachsen und dort wohnhaft. Die regionale Verbundenheit hebt er ebenso hervor wie seine unabhängige Position: „Als parteiloser Kandidat von außen möchte ich neue Impulse setzen und ungenutzte Entwicklungschancen beider Ortsteile sichtbar machen.“

Positive Resonanz aus der Bevölkerung

Seit vier Wochen ist der Bewerber in Hüffenhardt und Kälbertshausen unterwegs, um Eindrücke zu sammeln und Gespräche zu führen. Sein Name habe sich bereits herumgesprochen, auch auf dem Adventsmarkt nutzte er die Gelegenheit zum persönlichen Austausch.

Die Rückmeldungen beschreibt er als auffallend offen und ermutigend. Auch Mitglieder aus Gemeinde- und Ortschaftsräten hätten ihn zur Kandidatur bewegt. „Nach Abstimmung mit meiner Partnerin Daniela Koching habe ich die Entscheidung für die Bewerbung getroffen“, berichtet Christian Laier.

Verwaltungserfahrung und fachliche Qualifikation

Laier verfügt über eine klassische Verwaltungsausbildung und rund 20 Jahre Berufspraxis. Der 43-jährige Vater dreier Kinder sieht sich fachlich wie menschlich gut gerüstet für die Leitung einer Gemeindeverwaltung. Nach dem Studium für den gehobenen Verwaltungsdienst an der Hochschule Kehl, das er als Diplom-Verwaltungswirt abschloss, ergänzte er seine Qualifikationen durch ein Masterstudium im Public Management.

Berufliche Stationen in Kommunalverwaltung und Beratung

Derzeit arbeitet Laier seit knapp drei Jahren als Organisationsberater der Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) Baden-Württemberg und ist landesweit in verschiedenen Kommunen tätig. Zuvor war er in leitenden Verwaltungspositionen beschäftigt, darunter als Hauptamtsleiter in Epfenbach und als Stadtkämmerer in Waibstadt.

Ausblick auf Wahlkampf und Gespräche vor Ort

Bis zum Ende der Bewerberfrist am 07. Januar ist Laier beruflich stark eingebunden, „anschließend nehme ich für den Wahlkampf Urlaub.“ Erste Gespräche mit Vereinsfunktionären, Feuerwehrmitgliedern sowie Vertretern beider Seiten im Windkraftkonflikt sind für Dezember geplant. Mit dem amtierenden Bürgermeister Walter Neff hat sich der Kandidat bereits ausgetauscht. Laier betont, parteilos zu sein und dies im Falle seiner Wahl auch zu bleiben.

Kontakt und Online-Umfrage

Christian Laier will die Menschen aus Hüffenhardt und Kälbertshausen früh und umfassend in kommunale Entscheidungen und Projekte einbinden. (Foto: privat)

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können Laier telefonisch unter (0151) 6518 9901 erreichen oder über den Social-Media-Account Teamlaier auf Facebook und Instagram kontaktieren. Auf seiner Internetseite hat der Bewerber eine Online-Umfrage gestartet, die Aufschluss darüber geben soll, welche Erwartungen die Bevölkerung an ein zukünftiges Gemeindeoberhaupt hat und welche Themen für die weitere Entwicklung der Ortsteile wichtig sind. Zudem informiert die Seite umfassend über Laiers beruflichen und persönlichen Werdegang.

Diese Kontaktmöglichkeit steht für Christian Laier in der Tradition der Politik des Gehörtwerdens, „wie sie unsere Landesregierung seit 2011 propagiert und praktiziert.“ Dies habe sich bewährt.

Der Bürgermeisterkandidat ist von der Notwendigkeit und Wirksamkeit ergebnisoffener Bürgerbeteiligung überzeugt: „Daher würde ich die Bevölkerung in grundlegende Entscheidungsprozesse, die weitere Gemeindeentwicklung betreffend, früh und umfassend einbinden.

Außerdem möchte er von den Menschen in Hüffenhardt und Kälberthausen wissen, was Sie von einem guten Bürgermeister erwarten.

Gewählt wird im der der Gemeinde Hüffenhardt (ca. 2100 Einwohner) am Sonntag, den 01. Februar 2026. Ein möglicher zweiter Wahlgang findet drei Wochen später, am Sonntag, den 22. Februar statt. Die achtjährige Amtszeit des neuen Gemeindeoberhaupts beginnt am 11. März 2026.