Vor Dioxin in Lebensmitteln schützen

Bundestagsausschuss befasste sich mit Dioxin-Skandal

Lebens- und Futtermittel müssen sicher sein, fordert MdB Alois Gerig. (Foto: privat)

Berlin. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Alois Gerig fordert, Verbraucher besser vor Dioxin in Lebensmitteln zu schützen. „Um das zu erreichen, müssen Maßnahmen ergriffen werden, damit belastete Stoffe nicht mehr in den Prozess der Futtermittelherstellung gelangen können“, erklärte der Abgeordnete nach einer Sondersitzung des Bundestagsausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Berlin.

Die Sondersitzung war von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion nach Bekanntwerden des Dioxinskandals beantragt worden. In der Sitzung informierte die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, die Abgeordneten darüber, was die zuständigen Behörden unternehmen, um dioxinbelastete Futter- und Lebensmittel zu identifizieren und aus dem Verkehr zu ziehen. Aufgrund von intensiven Kontrollen konnte die Anzahl der gesperrten landwirtschaftlichen Betriebe von rund 4.700 auf 560 abgesenkt werden. „Es besteht kein Grund zur Hysterie, aber es bleibt notwendig, jegliche Gefährdung für den Verbraucher auszuschließen“, so Gerig, der selbst Mitglied des Ausschusses ist.

Dieser Artikel ist mir was wert: [flattr btn=“compact“ tle=“Vor Dioxin in Lebensmitteln zu schützen“ url=“https://www.nokzeit.de/?p=8473″] Neben den sofortigen Maßnahmen zum Schutz des Verbrauchers hält Gerig grundlegende Änderungen in der Futtermittelproduktion für notwendig: „Unverzichtbar ist, die Produktionsabläufe zu trennen: Fette für technische Zwecke und Fette für die Futtermittelproduktion dürfen unter keinen Umständen in den gleichen Anlagen hergestellt werden.“ Zusammen mit seinen Kollegen in der CDU/CSU befürwortet Gerig, dass die Hersteller von Futterfetten künftig jede einzelne Charge auf Unbedenklichkeit untersuchen müssen.

„Unabhängig von der Frage, ob die Dioxinverunreinigungen fahrlässig oder vorsätzlich verschuldet wurden, ist der Vorschlag von Ilse Aigner richtig, über eine Verschärfung der Strafvorschriften nachzudenken“, sagte Gerig. Die Verantwortlichen des Skandals hätten nicht nur die Verbraucher gefährdet, sondern auch der Landwirtschaft erheblich geschadet. Nun komme es darauf an, die Ursachen des Dioxinbelastung vollständig aufzuklären und das Vertrauen der Verbraucher in deutsche Lebensmittel wieder herzustellen.

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