Trauern – Erinnern – Gedenken

von Liane Merkle

Seckach. „Volkstrauertag: Trauern – Erinnern – Gedenken – und dann?“ So das Thema des jüngsten Politischen Abendgebets der Regionalen Seelsorgeinitiative „Fromm und Politisch“ in der Klingekirche St. Bernhard. Gleichzeitig aber auch ein runder, ein wenig mystisch klingender Abschluss des ersten Jahres dieser ungewöhnlich angenommenen Gottesdienstreihe, der wieder einmal nachdenklich stimmte und bei den Besuchern vermutlich lange nachklang. „Ich saß mit anderen in einem Luftschutzkeller..“


So beginnt der Traum von Michael Simon, kein Kriegskind, sondern geboren im Jahr 1959, deutlich nach Kriegsende. Dass Menschen, die den Krieg nicht selbst erlebt haben, und doch Szenen davon träumen, macht das Ausmaß von Leid und Belastung der beiden Weltkriege, vor allem für die Kriegskinder, erschreckend deutlich.

Beim Gedenken an die Gefallenen und dem Leid der Hinterbliebenen nicht stehen zu bleiben, war das Anliegen beim politischen Abendgebet am Sonntag 13. November in der Kirche des Kinder- und Jugenddorfes der Klinge Seckach. Manfred Glittenberg und Siglinde Mack, die dem Gebet vorstanden war es wichtig, nicht nur an die Opfer und Leidtragenden der Weltkriege zu erinnern, sondern auch die Belastungen der nachfolgenden Generationen aufzuzeigen und sie ins Gebet für den Frieden einzuschließen und auch für sie um Versöhnung zu bitten.


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Die traumatischen Belastungen der Kriegskinder durch Krieg, NS-Zeit und Nachkriegszeit werden scheinbar auch an nachfolgende Generationen weitergegeben. Das seien Erkenntnisse aus der Psychologie, die uns weitere Motivation sein müssten, sich für den Frieden in der Welt einzusetzen, z.B. für ein Ende des Krieges in Afghanistan, aus dem Väter traumatisiert zurück kehren in ihre Familien  und diese wiederum mit ihren Erlebnissen belasten, so Manfred Glittenberg und Siglinde Mack in ihren Ausführungen.

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