Was einem selbst und der Umwelt gut tut

BBW Mosbach-Heidelberg richtete Internationale Projektwoche aus

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Gesunde Ernährung war ein Thema der Internationalen Projektwoche im BBW Mosbach-Heidelberg. Gesund waren auch die Obstspieße, die (v.l.) Gabor, Yayla und Paul zubereiteten. (Foto: pm)

Mosbach. (da) Sprachen gibt es viele. Gesprächsthemen gibt es noch mehr. Manche sind es wert, dass man sich auch über Sprachgrenzen hinweg über sie austauscht. Zu diesen gehören zum Beispiel die Themen Umwelt und Gesundheit. Darum ging es bei der Internationalen Projektwoche des Berufsbildungswerks (BBW) Mosbach-Heidelberg der Johannes-Diakonie in Mosbach. Im Rahmen des EU-Bildungsprogramms „Jugend in Aktion“ widmeten sich hier zwölf Schüler des Ungarndeutschen Bildungszentrums Baja und zwölf Jugendliche des BBW zusammen mit ihren Betreuern auf unterschiedliche Weise dem Projektthema „Unser gemeinsames Anliegen ist unsere Umwelt und unsere Gesundheit“. Doch schon der kommunikative Austausch war Wert an sich.




Für seine ungarischen Gäste hatte das BBW ein breites und abwechslungsreiches Wochenprogramm zusammengestellt. Kreative Müllverwertung stand ebenso darauf wie ein Besuch der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Neckar-Odenwald-Kreises (AWN). Weiter sah es das Pflanzen von Bäumen zusammen mit Schülern des Auguste-Pattberg-Gymnasiums wie auch ein internationales Fußballspiel vor. Im Mittelpunkt aller anderen Aktionen standen gleichfalls Umweltschutz und Gesundheit. Darin sollten die Kompetenzen der Jugendlichen mit Behinderung und sozialer Benachteiligung beider Länder gestärkt werden.

Dass dies im interkulturellen Austausch geschah, gab der Projektwoche zusätzlich Pfiff. Es verlangte aber auch den einen oder anderen Kniff. Beim Puzzle des Ernährungsprojekts ließen sich noch leicht die entsprechenden Worte auf Ungarisch und Deutsch finden (vaj – Butter, bors – Pfeffer, frische Petersilie – friss petrezselyem). In der Alltagskommunikation aber war oftmals Findigkeit gefragt. Doch auch die bewiesen die Jugendlichen. Handrücken eigneten sich, um den eigenen Namen mitzuteilen. Das Handy half beim Übersetzen. Der mp3-Player ermöglichte, sich über den jeweiligen Musikgeschmack zu verständigen.

„Die Jugendlichen haben die gleichen Probleme“, stellte Stefan Müller vom Bildungszentrum Baja fest. Schon ganz allgemein könne hier gegenseitiger Austausch helfen. Denn so lernten die Jugendlichen, sich anderen Menschen aufzuschließen. Es waren dann auch nicht Grünkernbutter und Ungarische Hähnchenbrust mit grünem Salat allein Belohnung für das gemeinsame Kochen. Es ging genauso um das Miteinander bei der Speisezubereitung. Auch das war lohnender Austausch. Die Geste des unter dem Auge herab fahrenden Zeigefingers verstand jeder: Fürs Kochen benötigen wir eine Zwiebel!


Flirten, Chatten & Freunde treffen

„Ist Fleisch gesund?“ war eine Frage beim Ernährungsprojekt. Da waren sich etliche Jugendliche sicher, irrten aber. Am Ende gab es für sie aus allen Projekten etwas über gesunde Lebensweise und ebenso über Umweltschutz zu lernen. Der Schüleraustausch war der dritte zwischen dem Ungarndeutschen Bildungszentrum und dem BBW. Vorhaben ist, dass BBWler kommendes Jahr wieder nach Baja fahren. Bis dahin tauschen sich die Jugendlichen beider Länder über Facebook aus.

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