Der Spätzlesbunker – die Landesvertretung Baden-Württembergs. (Foto: Hofherr)
Berlin. Auf Einladung der CDU-Bundestagsabgeordneten Alois Gerig, Margaret Horb und Nina Warken besuchen wir derzeit die Bundeshauptstadt Berlin.
Am letzten Aufenthaltstag stand einmal mehr das Regierungsviertel im Fokus des Interesses. Zunächst ging es ins Bundespresseamt, wo die Aufgaben des Amts erläutert wurden. Zum einen stellen die Mitarbeiter von Regierungssprecher Steffen Seibert täglich verschiedene Medienspiegel zusammen, mit denen die jeweiligen Empfänger anhand öffentlich zugänglicher Medien zur aktuellen Berichterstattung informiert werden. Außerdem werden Pressemitteilungen, der Podcast mit Kanzlerin Angela Merkel und viele weitere Produkte wie Fotos etc. für mehr als 10.000 Journalisten erstellt und verteilt.
Es folgte eine weitere „Stadtführung unter politischen Gesichtspunkten“ quer durch Berlin. Swen Götz von TravelXSite stellte dabei wie am Vortag nicht nur typische Touristenziele wie den Mauergedenkpark in der Bernauer Straße vor, sondern ließ auch den ein oder anderen Kritikpunkt aus dem aktuellen Stadtbild mit einfließen. So stand aus aktuellen Anlass im Zusammenhang mit der NSA-Abhöraffäre auf der Neubau des Bundesnachrichtendiensts auf der Strecke. Auch die von den Berliner etwas respektlos als „Spätzlesbunker“ bezeichnete Landesvertretung Baden-Württembergs im Botschaftsviertel wurde angefahren.
Nach dem Mittagessen führte die Reise ins Außenministerium. Dort plauderte ein langjähriger Diplomat sehr kurzweilig aus dem Nähkästchen, das in seinen vier Jahrzehnten im diplomatischen Dienst mit Stationen in den Konsulaten bzw. Botschaften in Frankreich, Chile, USA, Sowjetunion, Argentinien sowie bei Abrüstungskonferenzen in Wien und Genf.
Der spätere Nachmittag stand den Teilnehmern aus dem Wahlkreis Odenwald-Tauber zur freien Verfügung.
NOKZEIT berichtet aus Berlin:
Tag 1 – Anreise und Stasi-Untersuchungsgefängnis
Tag 2 – Bundespressekonferenz und Reichstag