Schleuse Hirschhorn wird modernisiert

Hirschhorn. (pm) Am Mittwoch begannen die Arbeiten zur Modernisierung und Instandsetzung an der linken Kammer der Schleuse in Hirschhorn.

Ab Ende Juli 2015 wird an der Staustufe Hirschhorn mit der Instandsetzung der über 55 Jahre alten linken Schleusenkammer begonnen. Das Untertor weist altersbedingte Schäden auf, die eine Instandsetzung erforderlich machen. Die Arbeiten werden voraussichtlich gut 22 Monate in Anspruch nehmen.

Die Bauarbeiten umfassen den Austausch des Untertores durch ein standardisiertes Stemmtor inklusive neuer Antriebs- und Steuerungstechnik sowie die Instandsetzung der Kammerwände am Unterhaupt. Hierbei wird die alte Außenwandverkleidung abgefräst und eine neue Betonverblendung aufge- bracht, um die deutlichen Spuren der langjährigen Nutzung zu beheben. Das Obertor kann hingegen weiter betrieben werden, da es 1997 durch ein Tor mit neuen Antrieben ersetzt wurde.

Des Weiteren gehören zu der Modernisierung der Anlage auch die Ausrüstung des Antriebshauses und des Schleusenbetriebsgebäudes mit neuer Technik. Zusätzlich gehören zu den Arbeiten die Neuerrichtung von je einem Kameramast für das Unterhaupt und das Oberhaupt, jeweils für die linke sowie für die rechte Schleusenkammer zur Fernbedienung der Schleuse. Die Arbeiten, deren Auftragsvolumen sich auf 4 Millionen Euro brutto belau- fen, werden durch Früh Ingenieurbau (Massivbau) und die Roßlauer Schiffswerft (Stahlwasserbau) als ARGE – Hirschhorn durchgeführt.

Die Schleuse Hirschhorn im Verkehrsnetz Neckar Aufgrund der hohen Frequentierung der Neckarschleuse Hirschhorn – rund 6000 Güterschiffe im Jahr 2014 – ist die Zuverlässigkeit im Betrieb wichtig. Weiterhin wird der Neckar in einer hohen Zahl von Sportbooten und Aus- flugsschiffen befahren (insgesamt ca. 1200 Schleusungen). Auf dem Neckar wurden in 2014 rund 6,3 Millionen Tonnen an Massengütern und rd. 34.000 TEU-Container befördert. Die auf dem Neckar transportierten Güter sind im Wesentlichen Baustoffe (1.920.000 t), Salz (1.072.000 t), Kohle (865.000 t), Sand und Kies (303.000 t), und hochwertiger Schrott aus der Automobilindustrie (484.800 t).

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Hirschhorn von oben – rechts sieht man die Schleuse, die seit gestern modernisiert wird. (Foto: WSV)

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