
Buchen. (ots) Ermittlungsbeamte des Buchener Polizeireviers konnten jetzt einen
24-jährigen Rumänen ermitteln, der im Verdacht steht, zwei
Pkw-Aufbrüche im Frühjahr in Buchen und Mudau begangen zu haben. Im
ersten Fall schlug er die Seitenscheibe eines Pkw Audi A 3 ein, der
über die Mittagszeit des 17. März auf dem Parkplatz in der Nähe des
Buchener Hollersees geparkt war. Die Besitzerin war währenddessen auf
einem Spaziergang. Nach ihrer Rückkehr stellte sie mit Schrecken
fest, dass die Seitenscheibe eingeschlagen war und ihre im Auto
abgelegte Handtasche samt Inhalt im Wert von rund 400 Euro fehlte.
Den gleichen Schreck erlebte eine VW Polo-Fahrerin am selben Tag. Sie
hatte ihren Pkw ebenfalls über die Mittagszeit auf dem Parkplatz des
Golfplatzes in Mudau abgestellt. Auch sie musste nach ihrer Rückkehr
zum Auto feststellen, dass eine Seitenscheibe eingeschlagen war und
verschiedene Gegenstände im Wert von ebenfalls rund 400 Euro fehlten.
Der Audifahrerin war beim Verlassen ihres Fahrzeugs noch ein
silberner Pkw aufgefallen, der ebenfalls auf den Parkplatz beim
Hollersee fuhr. Sie maß ihm jedoch keine besondere Bedeutung zu und
konnte deshalb den Polizeibeamten, die den Fahrzeugaufbruch
aufnahmen, auch keine nähere Fahrzeug- oder Personenbeschreibung
abliefern.
Die noch am Mittag nach diesem Fahrzeug eingeleitete
Fahndung blieb dann erfolglos. Offensichtlich versuchte der Dieb noch
am selben Nachmittag, mit der aus dem Audi gestohlenen Bankkarte in
Hardheim und Höpfingen Geld abzuheben. Beides Mal gelang ihm dies
aber nicht. Diese Tatsache wurde der Polizei erst rund zwei Wochen
später bekannt. Sofort wurden die an den Geldausgabeautomaten
gesicherten Bilder des vermeintlichen Pkw-Aufbrechers gesichert und
entsprechend fahndungsmäßig veröffentlicht.
Dieser
Informationsaustausch erreichte natürlich auch angrenzende
Bundesländer. Aus Rheinland Pfalz konnte danach tatsächlich ein Foto
einer Geschwindigkeitsmessung gewonnen werden, das den mutmaßlichen
Pkw-Aufbrecher, zusammen mit einer weiteren männlichen Person zeigte.
Da bei dieser Geschwindigkeitsmessung die Fahrzeuge auch angehalten
und kontrolliert wurden, waren somit auch die Personalien des
vermutlichen Pkw-Aufbrechers aus Buchen und Mudau bekannt.
Entsprechende Recherchen bestätigten, dass er bei verschiedenen
Polizeidienststellen bereits einschlägig in Erscheinung getreten war,
so dass davon ausgegangen werden kann, dass es sich bei den Beiden um
reisende Straftäter handelt. Ihr derzeitiger Aufenthaltsort ist nicht
bekannt; die Fahndung nach ihnen läuft.