Für jahrzehntelange Mitgliedschaft ehrte der Kreisbeauftragte für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Neckar-Odenwald-Kreis die Binauer Bürger Richard Rudolf, Erwin Müller, Ulf Precker und Hans Heinrich (40 Jahre) und Ludwig Müller, Walter Schäfer und Peter Keller (30 Jahre). (Foto: Uwe Köbler)
Binau. (rt) Im Rahmen einer Bürgerversammlung in der Binauer Festhalle ehrte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge langjährige Mitglieder. Dabei ging der Kreisbeauftrage des Volksbundes für den Neckar-Odenwald-Kreis Gerd Teßmer zunächst auf die Aktivitäten des Volksbundes in Binau seit den 70er Jahren ein.
Damals hätten in Binau Willy Heck und Ilse Faber die Aufgaben des Volksbundes in Binau wahrgenommen. Sie hätten dabei über das Gedenken an die Gefallenen hinaus eng mit der Gemeindeverwaltung zusammen gearbeitet und Mitbürgerinnen und Mitbürger gewinnen können, durch eine Mitgliedschaft den Volksbund auch finanziell zu unterstützen. Teßmer dankte an dieser Stelle auch Erika Rabenow, die seit Jahren die Pflege rund um das Binauer Ehrenmal ehrenamtlich übernommen hat.
Der Kreisbeauftragte wies darauf hin, dass seit seiner Gründung im Jahre 1919 der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Auftrag der Regierung die Aufgabe übernommen habe, die Ruhestätten gefallener deutscher Soldaten der Weltkriege im In- und Ausland anzulegen, zu betreuen und zu pflegen.
In vielen Ländern ganz Europas seien durch den Volksbund Soldatenfriedhöfe entstanden, die unter dem Motto „Versöhnung über den Gräbern“ zusammen mit den jeweiligen Ländern das Gedenken an die Toten bewahren und für den Frieden arbeiten. Gemeinsam mit diesen Ländern und auf Initiative des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge werde zu Jugendlagern mit Teilnehmern aus ganz Europa eingeladen, um aus den Feinden von gestern Freunde für heute und für die Zukunft werden zu lassen.
Dafür werde man nicht nur heute sondern auch in der Zukunft auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen sein. Gerd Teßmer dankte anschließend langjährigen Binauer Mitgliedern für ihre finanzielle und ideelle Unterstützung. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Richard Rudolf, Erwin Müller, Ulf Precker und Hans Heinrich ausgezeichnet. Teßmer ehrte außerdem für 30 Jahre Ludwig Müller, Walter Schäfer und Bürgermeister Peter Keller.