Förderprogramm “Gemeinsam in Vielfalt“

Symbolbild - Sonstiges

Entscheidung bei Treffen in Buchen: 15.000 Euro aus für Projekte in Gemeinschaftsunterkünften im ganzen Landkreis – Projektumsetzung beginnt

Buchen. (lra) Nachdem die Bewerbung des Neckar-Odenwald-Kreises und des Diakonischen Werkes im Neckar-Odenwald-Kreis um das Förderprogramm des Landes „Gemeinsam in Vielfalt – Lokale Bündnisse für Flüchtlingshilfe“ erfolgreich verlaufen ist, bewarben sich sieben Projekte aus dem gesamten Kreisgebiet um die ausgelobten Fördermittel.

Bei einem Treffen der Projektpartner in den Räumen der evangelischen Christusgemeinde in Buchen wurde nun über die Verteilung der Fördergelder in Höhe von 15.000 Euro entschieden. Von der Gesamtsumme standen 3.000 Euro als „Projekt im Projekt“ zur Verfügung und sollen daher von den Flüchtlingen selbst verwaltet werden.


Jeannette Bell vom Diakonischen Werk und Volker Noe vom Ehrenamtszentrum des Landkreises riefen zu Beginn nochmals die Ziele für eine Förderung ins Gedächtnis. Demnach sollen durch die Bildung lokaler Bündnisse an Standorten mit Gemeinschaftsunterkünften Begegnungsorte geschaffen werden. Diese lokalen Bündnisse werden dann auf Landkreisebene verknüpft.

Vorgestellt wurden die geplanten Projekte und die dazu benötigten Finanzmittel von den Projektvertretern, darunter mehr als die Hälfte aus dem Kreis der Geflüchteten. Letztendlich entschieden wurde demokratisch und für alle nachvollziehbar durch Abstimmung.

Entsprechend dieser Beratungen wird in Buchen das Projekt „Mirror Buchen“, der Internetblog der Flüchtlinge aus der neu errichteten Unterkunft des Kreises, mit 2.980 Euro unterstützt. Der Blog wird von einem Redaktionsteam begleitet und erscheint in deutscher und arabischer Sprache. Mit dem Geld soll die technische Ausstattung der Akteure verbessert werden.

Nach Hardheim gehen 1.360 Euro, um im Außenbereich der Gemeinschaftsunterkunft einen Kontakttreff zu errichten und die Ausstattung der Fahrradwerkstatt zu verbessern. Für die Durchführung eines regelmäßigen Begegnungstreffs in Schefflenz werden 1.000 Euro eingesetzt. Mittels gemeinsamer Veranstaltungen und Exkursionen werden hier Einheimische und Flüchtlinge in Kontakt gebracht. Die ersten Treffen wurden von rund 100 Personen besucht.

Die Stadt Buchen und die Gemeinde Seckach erhalten für ihre Projekte jeweils 3.320 Euro. In Buchen werden Patenschaften ins Leben gerufen, um insbesondere junge Geflüchtete mittels einer speziellen Software beim Erlernen der deutschen Sprache zu unterstützen. Der Arbeitskreis Flüchtlingsbegleitung Seckach hat in Zusammenarbeit mit der Gemeinde die gemeindeeigene Grillhütte in Großeicholzheim renoviert. Sie dient künftig als Begegnungsstätte aller Generationen und Nationalitäten. Im Weiteren soll jetzt auch der Außenbereich, inklusive des angrenzenden Spielplatzes, ertüchtigt werden.

Mit dem „Projekt im Projekt“ will man die bereits unternommenen Bestrebungen einiger Asylbewerber zum Aufbau einer Cricket- und von Fußballmannschaften unterstützen. Hier sollen Sportler aus den Gemeinschaftsunterkünften des Kreises vernetzt werden. Beide Bestrebungen erhalten Finanzmittel von jeweils 1.500 Euro.

Große Zufriedenheit über die auf den Weg gebrachten Projekte herrschte am Ende des Treffens. Die nächste Zusammenkunft wurde für Anfang des kommenden Jahres angesetzt, um die gemachten Erfahrungen und die durchgeführten Maßnahmen vorzustellen.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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