Der 52-jährige Bürgermeister Joachim Döffinger möchte Nachfolger von Alois Gerig werden. (Foto: pm)
Assamstadt. (pm) Nach drei Legislaturperioden tritt Alois Gerig (CDU) bei den Bundestagswahlen 2021 nicht mehr als Direktkandidat im Wahlkreis Odenwald-Tauber an (NZ berichtete). Mit Joachim Döffinger wirft nun ein Bewerber seinen Hut in den Ring.
Der Assamstadter Bürgermeister, Joachim Döffinger, bewirbt sich um die Nachfolge von Alois Gerig als CDU-Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis Odenwald-Tauber. Döffinger dazu: „Alois Gerig vertritt unsere Heimat seit fast elf Jahren voller Herzblut und hat unzählige Vorhaben angepackt und umgesetzt. Ich möchte in diese großen Fußstapfen treten und der Region eine hörbare Stimme in Berlin verleihen!“
Seine Kandidatur begründet der 52-jährige Familienvater mit seiner kommunalpolitischen Expertise als langjähriger Bürgermeister und Kreisrat, aber auch seiner Erfahrung aus dem Leben vor der Politik. „Der Kontakt mit den Menschen ist das Salz in der Suppe – mir ist es Freude und Verpflichtung, tagtäglich für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger da zu sein.“, fasst der Bürgermeister seine Freude am Politikerberuf zusammen.
Der in Niederstetten aufgewachsene Döffinger ist fest in der Region verwurzelt und hat durch seinen beruflichen Werdegang, zunächst in der Kaufmannslehre, später als Zeitsoldat sowie als Bank- und Versicherungsfachwirt verschiedenste Lebensbereiche kennengelernt. 2010 und 2018 wurde er mit jeweils großer Mehrheit zum Bürgermeister der Gemeinde Assamstadt gewählt und konnte der Kommune zu vielerlei Vorzeigeprojekte und Initiativen verhelfen.
Der großen Aufgabe als Bundestagsabgeordneter sieht sich der Kommunalpolitiker gewachsen: „Die vielfältigen Erfahrungen, die ich in meinem Leben machen durfte, haben mir gezeigt, dass man mit Mut, Schaffenskraft und Gottvertrauen viel erreichen kann.“ Die CDU brauche Abgeordnete, die deutlich machten, wofür sie stünden, Auseinandersetzungen nicht scheuten und den Blick in die Zukunft richteten.
Nach der Ära Merkel dürfe man sich als Partei und Fraktion nicht auf dem bisher Erreichten ausruhen, sondern müsse mit einer neuen Mannschaft und klugen Ideen das neue Jahrzehnt gestalten. Als langjähriges Mitglied im CDU-Kreisvorstand ist Joachim Döffinger eine feste Größe in der Partei und engagiert sich u.a. auch als Schatzmeister der CDU Nordwürttemberg sowie im Arbeitskreis „äußere Sicherheit und Entwicklung“.
Seine politischen Schwerpunkte sieht Döffinger daher auch im Bereich Sicherheit, Finanzen und der Entwicklung des ländlichen Raums. „Mir ist es wichtig, dass die nachfolgenden Generationen in einem ebenso sicheren und wirtschaftlich starken Land leben können wie wir.” Gleichermaßen ist er sich dabei der Verantwortung für die Menschen des Wahlkreises bewusst: „Ich bin ein Kind der Region und stehe mitten im Leben. Mit frischem Wind und Tatendrang möchte ich unserer Heimat neue Türen aufstoßen und die Themen des ländlichen Raums auf die Agenda setzen.“, so Döffinger kämpferisch.
In den Erfahrungen der Corona-Pandemie sieht der Bürgermeister weitere Beweggründe, sich für das nun freiwerdende Direktmandat des Wahlkreises Odenwald-Tauber zu bewerben. Die Krise habe gezeigt, dass es politische Vertreter brauche, die Pflichtbewusstsein, Vermittlungsstärke und einen hohen persönlichen Einsatz zeigten. „Dieser Verantwortung will ich mich gerne stellen“, so der erfahrene Kommunalpolitiker.
In einem persönlichen Gespräch habe er bereits die beiden Vorsitzenden der CDU-Kreisverbände Main-Tauber und Neckar-Odenwald, Prof. Wolfgang Reinhart MdL und Bürgermeister Markus Haas über seine Kandidatur informiert. Den Rathausmitarbeitern und Gemeinderäten von Assamstadt hatte das Gemeindeoberhaupt ebenso seinen Schritt mitgeteilt.
„In den kommenden Wochen und Monaten möchte ich mich und meine Ziele den Mitgliedern der Kreisverbände vorstellen und für Unterstützung werben.“, freut sich Döffinger auf die Gespräche mit der Parteibasis.