Faire Woche 2020 im Neckar-Odenwald-Kreis

(Foto: pm)
Neckar-Odenwald-Kreis. (pm) Vom 11. bis 25. September fand nicht nur bundesweit, sondern auch im Kreis die 19. „Faire Woche“ statt. Unter dem Motto „Das gute Leben – Fair statt mehr“ hinterfragte die Faire Woche, wie Konsum- und Produktionsmuster aussehen müssen und was jeder einzelne dazu beitragen kann, um möglichst vielen Menschen in Nord und Süd ein gutes Leben zu ermöglichen.

Verschiedene Initiativen machten erstmals durch eine kreisweite Mitmachaktion auf das Thema aufmerksam. Mitorganisiert wurde diese durch die Kreisentwicklerin des Landratsamts Lisa-Marie Bundschuh, die den Landkreis auf seinem Weg zum Fairtrade-Landkreis begleitet. „Es zeigte sich ein großes Interesse und man merkte in den Gesprächen, was für einen großen Stellenwert nachhaltiger Konsum in unserer Gesellschaft hat“, so Bundschuh rückblickend.

Bereits am 11. September starteten die Fairtrade-Stadt Buchen und der Weltladen Buchen bei „Genieß dei Buche“ mit einem interaktiven Aktionsstand zum Thema „Das gute Leben für Alle“. Über den gesamten Zeitraum hinweg informierten zudem die drei engagierten Weltläden in Mosbach, Osterburken und Buchen über die Faire Woche und riefen zur Mitmachaktion auf. In der Fairtrade-Stadt Osterburken wurden öffentliche Mitmachaktionen im Rathaus sowie im Römermuseum angeboten. Darüber hinaus gestaltete die Kirchengemeinde Walldürn in Rippberg einen Wortgottesdienst. Auch das Burghardt-Gymnasium Buchen als Fairtrade-School beteiligte sich.

Im Landratsamt am Standort Mosbach gab es ebenfalls eine Mitmachaktion für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auf einer Infotafel wurden Informationen zum Fairen Handel und dem Thema der Fairen Woche präsentiert. Nach einer kurzen Einführung waren dann die Ideen jedes Einzelnen gefragt. Über die Fragen „Was bedeutet für mich ein gutes Leben?“ und „Wie kann man seine Verhaltens- und Konsummuster ändern, damit alle ein gutes Leben haben?“, sollte sich jeder seine Gedanken machen und diese auf kleinen Karteikärtchen festhalten. Die Ideen wurden dann an einer großen Pinnwand gesammelt. „Regionale und faire Produkte mit auf die Einkaufsliste setzen und bewusst einkaufen“, „Weniger ist Mehr“, wie auch „Auf Plastikverpackungen verzichten“ waren einige der Statements der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Als Dankeschön wurden kostenloser, fairer Kaffee und Tee, kleine Schokis und Infomaterialen verteilt.

„Die Frage, was ein gutes Leben ausmacht, hat durch die Corona-Pandemie eine dringliche Aktualität erhalten. Die Krise macht deutlich, dass unser Wirtschaftssystem nicht unverwundbar ist und dass es vielen Menschen die Aussicht auf ein gutes Leben verwehrt – vor allem im Globalen Süden. Schneller, höher, weiter war gestern. Bewusster, gerechter und besser muss morgen sein“, erklärte Landrat Dr. Achim Brötel zur Fairen Woche.

Alle Beteiligten freuen sich bereits jetzt auf die Fairen Wochen der kommenden Jahre und möchten die Aktionen im Kreisgebiet kontinuierlich ausbauen. „Entscheidend ist, dass sich die Bürgerinnen und Bürger nicht nur während der jährlichen Aktionswoche für faire Produkte entscheiden, sondern diese in ihrem täglichen Konsum berücksichtigen“, betonte Bundschuh, die weiterhin an dem Ziel arbeitet, die Zertifizierung Fairtrade-Landkreis möglichst bald zu erreichen.

Die Messung des eignen ökologischen Fußabdrucks und der Optimierungspotentiale im Konsumverhalten ist möglich unter www.fussabdruck.de/fussabdrucktest/#/start/index/.

Umwelt

Umwelt

Müllsammelaktion am Katzenbuckel

(Grafik: privat) Waldbrunn. Am Samstag, den 16. März, ab 10 Uhr, veranstaltet der NABU Waldbrunn eine Müllsammelaktion am Katzenbuckel. Jeder Naturliebhaber ist herzlichen dazu eingeladen, die Landschaft vom Müll zu befreien. Die Organisatoren empfehlen allen Helfern, sich mit Handschuhen, mit Müllzangen, Müllsäcken etc. auszustatten. Alle Menschen, die sich beteiligen wollen, werden gebeten, sich am Samstag, um 10 Uhr, auf dem Parkplatz am Katzenbuckelsee, in Waldbrunn-Waldkatzenbach einzufinden. Die Aktion ist auf für Familien mit Kindern gut geeignet.   […]

Von Interesse

Gesellschaft

Nach 23 Jahren verabschiedet

(Foto: Liane Merkle) Steinbach. (lm) Werner Noe war gerade mal ein Jahr im Amt des Kassenführers gewesen, als die Jagdgenossenschaft Steinbach-Rumpfen im Jahr 2002 das digitale Jagdkataster einführte. Unzählige Stunden verbrachte er daraufhin zusammen mit dem Vorsitzenden Georg Moser mit dem Kennenlernen und Erfassen, um die Kosten im Rahmen halten zu können. Denn die Jagd in Steinbach und Rumpfen ist nicht nur kompliziert, sondern ändert sich auch bei jeder Verpachtung, was letztlich durch die Digitalisierung in der Abrechnung vereinfacht weude. Abonnieren Sie kostenlos den NOKZEIT-Kanal auf WhatsApp. Die guten Fachkenntnisse im digitalen Rechnungswesen von Werner Noe, die er in absoluter Zuverlässigkeit […] […]