Mosbach/Billigheim/Schefflenz. (ots) Telefonanschlussinhaber im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Heilbronn erhielten am Freitag Anrufe von Telefonbetrügern, die sich entweder als Polizeibeamte oder aber auch als nahe Verwandte, die sich in finanziellen Notlagen befinden, ausgaben. Auch im Zusständigkeitsbereich des Polizeireviers Mosbach wurden am 18. Dezember mindestens drei derartige Anrufe bekannt. In allen Fällen meldete sich bei den meist älteren Anschlussinhabern eine angebliche Enkelin, die für den spontanen Kauf einer Immobilie dringend Geld benötigen würden. Während ein Mann und eine Frau schnell misstrauisch wurden und nach Kontrollanrufen bei den echten Enkelkindern nicht weiter mit den Betrügern sprachen, war in einem Fall bereits eine Geldübergabe vereinbart. In diesem Fall wurde aber ein Angehöriger misstrauisch und rief die Polizei, so dass es zu keinem Schaden kam.
Das Polizeipräsidium Heilbronn nimmt die aktuellen Fälle erneut zum Anlass um vor Betrügereien am Telefon zu warnen. Es kommt immer wieder zum sogenannten “Enkel-Trick”, bei dem sich Betrüger als vermeintliche Verwandte das Vertrauen älterer Personen erschleichen und diese um Geld bitten. Die Lage wird meist äußerst dringlich dargestellt und die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Die Polizei rät bei Anrufen zu Misstrauen, bei denen sich die Person nicht selbst mit Namen vorstellt, sie finanzielle Verhältnisse erfragt oder Geld fordert.
“Überweisen oder übergeben Sie in diesem Zusammenhang niemals Geld an unbekannte Personen. Sollte Ihnen ein Anruf verdächtig erscheinen, verständigen Sie umgehend die Polizei über 110”, appelliert die Polizei.
Weitere Informationen und Präventionstipps gibt es unter www.polizei-beratung.de