
Buchen. Eigentlich hätte die Corona-Testung in allen städtischen Schulen nach den Herbstferien auf den „Lolli-PCR-Test“ umgestellt werden sollen (NZ berichtete), ein Verfahren, das nach Überzeugung von Bürgermeister Roland Burger und Beigeordnetem Benjamin Laber sowohl sicherer als auch angenehmer anzuwenden ist. Nun hat die Datenschutzbeauftragte des Staatlichen Schulamts Mannheim aber Bedenken angemeldet, weshalb am herkömmlichen Testverfahren festgehalten wird.
Mit diesen Bedenken war nicht zu rechnen, weil der Lolli-PCR-Test in anderen Schulamtsbezirken und auch in Bayern schon länger angewandt wird und dort keine entsprechenden Fragen gestellt wurden. Dennoch nehmen die Verantwortlichen bei der Stadtverwaltung das Thema ernst, zumal auch Eltern sich die Bedenken zu eigen gemacht haben.
„Wir hätten den Lolli-PCR-Test wegen seiner klaren Vorteile bevorzugt, aber wenn es da datenschutzrechtliche Fragestellungen gibt, dann müssen die abgearbeitet werden“, positioniert sich Bürgermeister Roland Burger eindeutig.