Amorbacher Kreis von CDU und CSU

Unser Bild zeigt (von links): Bürgermeister Peter Schmitt, Landrat Dr. Achim Brötel, KV Kevin Schmauß, MdB Patricia Lips, Karl Neuser, Agrarminister Peter Hauk MdL, KV Michael Schwing. (Foto: pm)
Amorbach.  (pm) Mit rund 40 Teilnehmern war das Treffen des „Amorbacher Kreises“, der 1978 gegründet wurde, gut besucht. Hier treffen sich alljährlich Vertreter der Unionsparteien CDU und CSU im Dreiländereck Baden-Württemberg, Bayern und Hessen zum Austausch über wichtige Themen.

Turnusmäßig war Bayern das gastgebende Bundesland, sodass der Initiator und Tagungsleiter, Amorbachs Altbürgermeister Karl Neuser, nach Amorbach eingeladen hatte. Im Rahmen seiner Eröffnungsrede begrüßte Karl Neuser die Bundestagsabgeordneten Patricia Lips und Alexander Hoffmann, den Landtagsabgeordneten und Baden Württembergs Agrarminister Peter Hauk, den Landrat Dr. Achim Brötel, die Kreisvorsitzenden Kevin Schmauß und Michael Schwing, sowie den ersten Bürgermeister der Stadt Amorbach Peter Schmitt. Zudem konnte Neuser mehrere Bürgermeister, Gemeinde- und Stadträte und weitere Gäste aus den Landkreisen Miltenberg, dem Neckar-Odenwald-Kreis und dem hessischen Odenwaldkreis willkommen heißen.

Themen der Tagung waren ein Rückblick auf die Bundestagswahl 2021, die Landtagswahl in Baden-Württemberg, Kommunalwahl in Hessen, sowie die aktuelle Situation in der Ukraine und damit verbundene Sachthemen. Außerdem diskutierte man über die Wahlrechtsreform für den Bundestag und fehlende Wohnungen und die Mietpreisentwicklung.

„Endlich wieder mal Auge in Auge“, so starte MdB Alexander Hoffmann seinen Bericht, in dem er betonte, dass die Union nun wieder als echte Union nach außen auftrete. Mit der Wahl von Friedrich Merz zum CDU-Parteivorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden von CDU/CSU im Bundestag, habe man wieder eine klare Führungspersönlichkeit, die es als Opposition auch brauche. Es gelte nun wieder die eigene Richtung und klare Positionen aufzuzeigen. MdB Patricia Lips unterstrich, dass die Wahrnehmung der Unterschiede zwischen den politischen Parteien im Wahlkampf schwieriger werde.

Mit Merz habe man nun jemanden an der Spitze, der frischen Wind in die Union bringe, die Qualität steigere und zugleich der richtige Mann für eine starke Oppositionsführung sei. Die aktuellen Umfrage-Trends würden die persönlichen Rückmeldungen aus dem Wahlkreis bestätigen.

Der russische Angriffskrieg wurde von allen auf das Schärfste verurteilt. Dies sei eine eklatante Verletzung des Völkerrechts und gefährde die Friedens- und Werteordnung in Europa. Man sei bestürzt über die Eskalation der Gewalt. Die anlaufenden Spendenprojekte im Dreiländereck zeigen die große Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, die unverschuldet in Not und Angst geraten sind. Jetzt gelte es die NATO-Grenzen mit unseren Verbündeten zu stärken.

Die veränderte Sicherheitslage in Europa zeige, dass man die Bundeswehr stärken und weiterentwickeln müsse, aber auch umfassende und langfristige Investitionen nötigen seien. Das zweckgebundene Sonderinvestitionsvermögen von 100 Milliarden Euro sei der Anfang, allerdings brauche es ebenso die dauerhafte Erfüllung des 2%-Ziels der NATO.

Die aktuelle Abhängigkeit von Energieimporten, welche Inflationstreiber seien, könne nur mit einem vernünftigen Energiemix ersetzt werden. MdL Peter Hauk informierte über verschiedene Landesprojekte, insbesondere das Pilotprojekt „beschleunigte Verfahren in Baden-Württemberg“, sowie über Agrophotovoltaik, hier gäbe es eine konkrete Umsetzung im Odenwald.

Um die ärztliche Versorgung auf dem Land zu sichern, seien Medizinische Versorgungszentren eine mögliche Lösung, berichtete Bürgermeister Peter Schmitt und zeigte in seinen Ausführungen den Verlauf von der Idee bis zur geplanten Eröffnung in Amorbach auf.

Breiten Raum nahm die Diskussion mit den Teilnehmern zu den verschiedenen Sachthemen ein.

Wie bisher wird sich der „Amorbacher Kreis“ auch 2023 wieder am Samstag nach Aschermittwoch treffen. Die nächste Zusammenkunft findet dann im Landkreis Erbach statt.

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