Türkspor empfängt Tabellenführer

Nz vfr mannheim ts mosbach 23

(Foto: Edmund Nohe)

Mosbach. (mk) Das Kalenderjahr 2022 brachte für den VfR Mannheim einige Turbulenzen mit sich. Im Januar riefen die Rasenspieler noch selbstbewusst das Ziel „Oberliga-Aufstieg 2022“ aus, doch aufgrund einer unbefriedigenden Performance zum Ende der Saison konnte der langersehnte Sprung in die nächst höhere Spielklasse abermals nicht gelingen.

Daraufhin gingen die Quadratestädter mit frischem Elan und einer neuen Mannschaft die Verbandsligarunde 2022/2023 an, um im achten Anlauf endlich den Aufstieg realisieren zu können. Nach 17 absolvierten Partien lässt sich festhalten, dass zumindest aus Perspektive der Fans träumen erlaubt sein darf.

Aktuell belegt Volkan Glatts Elf den ersten Tabellenplatz und kann am Samstag (14:00 Uhr) mit einem Sieg beim Aufsteiger Türkspor Mosbach das nervenaufreibende Kalenderjahr 2022 voller Optimismus abschließen.

Die Chancen, auch im Odenwald einen Erfolg einfahren zu können, dürften bei einer konzentrierten Leistung gut stehen. Gegen Mannschaften, die wie Mosbach in der unteren Tabellenhälfte aufzufinden sind, hielt sich der VfR bisher schadlos und gewann jede Begegnung.

Auf der anderen Seite waren diese Siege teilweise auch mit Schwerstarbeit und etwas Glück verbunden. Das vergangene Auswärtsspiel beim FC Olympia Kirrlach sollte hierbei als „Schuss vor dem Bug“ gewertet werden. Der Tabellenletzte verlangte den Blau-Weiß-Roten alles ab und schrammte nur knapp an einem überraschenden Punktgewinn vorbei.

Auch die Gastgeber sollten nicht auf die leichte Schulter genommen und auf das schwindelerregende Torverhältnis reduziert werden. Der Aufsteiger kassiert im Schnitt 4,5 Gegentreffer pro Partie und musste in der Hinrunde viel Lehrgeld zahlen.

In regelmäßigen Abständen kam die Elf von Erol Arslan unter die Räder und verlor ihre Partien teilweise sehr deutlich. Bitterer Tiefpunkt dürfte diesbezüglich die 0:11 (0:5) Klatsche beim aktuellen Tabellenzweiten FC Zuzenhausen vor zwei Wochen gewesen sein.

Doch trotz 78 Gegentreffer und einer Tordifferenz von -55 sind die Mosbacher weit davon entfernt, als Laufkundschaft der Verbandsliga abgestempelt zu werden. Gegenwärtig belegt TS mit 16 Punkten den 12. Tabellenplatz und würde stand aktuell auch kommende Saison in der Verbandsliga Nordbaden starten.

Siege gegen direkte Konkurrenten wie Langensteinbach, Friedrichstal, Weinheim, Kirrlach oder Gommersdorf haben ebenso wie die Punkteteilung in Langensteinbach (Rückrunde) deutlich gemacht, dass Mosbach spielerisch über ausreichend Potenzial verfügt, um die Klasse zu halten.

Dennoch kann nicht von der Hand gewiesen werden, dass der Aufsteiger gegen Mannschaften, die aktuell höher als Tabellenplatz 11 anzusiedeln sind, bisher keinen einzigen Punkt einfahren konnte. Daher wird der VfR Mannheim auch als klarer Favorit die Begegnung im Odenwald angehen.

Falls der Tabellenführer seine Lehren aus dem letzten Auswärtsspiel in Kirrlach gezogen hat und eine ähnlich starke Leistung wie vergangene Woche gegen Walldorf abrufen kann, dürfte trotz vorhandener Stolpergefahr einem versöhnlichen Jahresabschluss nichts im Weg stehen.

 

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