Kolpingfamilie ehrt treue Mitglieder

(Foto: Liane Merkle)

Steinbach. (lm) „Warum brauchen wir überhaupt noch Vereine in der heutigen, schnelllebigen und digitalen Welt?“ Diese Frage, die sich viele Vereine heute stellen, beantwortete Adolph Kolping schon zu seinen Lebzeiten: „Vereine müssen einem gefühlten Bedürfnis abhelfen und zwar keinem augenblicklichen, sondern einem bleibenden.“

Um solche Bedürfnisse der Steinbacher Bürger herauszufinden, hatten die Verantwortlichen der Kolpingfamilie Steinbach eine Umfrage im Ort organisiert, sich aber einen etwas größeren Erfolg versprochen, obwohl sie schon froh waren, überhaupt ein Feedback erhalten zu haben.

Tobias Farrenkopf berichtete als Sprecher des Vorstandstrios neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern mit Ehrenvorstand Siegfried Fabrig und Ortsvorsteher Christoph Helter an der Spitze von den guten Vorschlägen.

Die konstant 128 Mitglieder starke Kolpingfamilie legt den Fokus auf Gemeinschaft, Zusammenhalt und Solidarität ganz im Sinne des Gründers.

Natürlich sei es dem katholisch strukturierten Verein wichtig und Pflicht, neben gesellschaftlichen Aktivitäten auch Angebote mit christlichem Hintergrund zu schaffen, z. B. bei der Mitgestaltung von Gottesdiensten. Als wirklich guten Vorschlag erkannte das Führungsteam die Idee, dass ältere Jugendliche als Tutoren Aktionen für jüngere organisieren sollen und dass man Vorträge für Erwachsene anbieten könnte.

Als ganz besonderen Bonuspunkt und als Ehre betrachtete Farrenkopf die Freude, langjährige und aktive Mitglieder für ihre Treue zur Kolpingfamilie auszeichnen zu dürfen. Mit Urkunde und Präsenten dankte er Bettina Banschbach und Carina Strebel für 25 Jahre sowie Günter Hilbert für 40 Jahre treue Verbundenheit.

In Ihrem Bericht ging Schriftführerin Jessica Farrenkopf auf die Spieleabende und Aktionen 2022 ein, wobei das Highlight der Ausflug nach Volkach mit Floßfahrt und mit anschließender Weinverkostung war und unvergesslich der Adventszauber, organisiert von Mathias Schild in der örtlichen Kirche.

Froh war man über zehn Kartons mit Schuhpaaren, die für einen guten Zweck verschickt werden konnten und über die Weihnachtswanderung nach Beuchen mit anschließender Einkehr. Jugendvertreterin Hannah Helter meinte etwas traurig, dass die Jugendlichen nach Corona nur schwer zu begeistern seien, jedoch habe man neben einigen Spieleabenden auch eine erfolgreiche Kartfahrt mit der Kolping Jugend in Bad Rappenau organisiert und plane für dieses Jahr noch ein Minigolf-Turnier.

Schatzmeister Mathias Schild bedauerte das kleine Minus im Kassenbestand in keiner Weise, war es doch dem begeisternden Ausflug für die Mitglieder nach Corona geschuldet. Das sahen die Kassenprüfer Bernhard Fabrig und Alois Landeck genau so und sie bescheinigten dem versierten Kassier eine einwandfreie und akribische Kassenführung, worauf die Entlastung seitens der Mitglieder auf Antrag von Ortsvorsteher Christoph Helter – auch als Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit – einstimmig ausfiel.

In seinen Grußworten betonte er den hohen Stellenwert der Steinbacher Kolpingfamilie für die dörfliche Gemeinschaft aufgrund der vielseitigen geselligen Angebote.

In seinem Ausblick erinnerte Tobias Farrenkopf an die Wallfahrt nach Walldürn am 11. Juni, das Minigolf-Turnier in Mudau am 09. Juli, den Jahresausflug zur BuGa nach Mannheim am 06. August, den Besuch auf dem Engelberg am 8. Oktober und den Kolping-Gedenktag am 09. Dezember bevor er mit „Treu Kolping, Kolping treu“ zum gemütlichen Teil des Abends in der Alten Schule überleitete.

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