Künftig wird im Wildpark auch Brot gebacken. (Symbolbild – Sinawa)
Mosbach. (pm) Im März startete der letzte Aufruf um Restmittel aus dem Landesbudget der LEADER-Förderperiode bis 2022. Zehn Projektträger bewarben sich um die Fördergelder. Alle zehn Projekte wurden dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden‑Württemberg zur Entscheidung vorgelegt.
Dieser Tage erhielt die Geschäftsstelle in Mosbach die freudige Nachricht, dass die Gelder für acht Vorhaben bereitgestellt werden. Somit fließen nochmals 308.000 Euro in die Region Neckartal-Odenwald.
In Schefflenz direkt am Wanderweg und der B292 wird beim Heimentaler Hof eine Regio-Alm entstehen. Dort finden die Gäste in einer Almhütte „Genuss aus der Region“. In verschiedenen Verkaufsautomaten werden unter anderem Bio-Brot, Fleisch- und Wurstwaren sowie leckeres vom Gätschenberger Hof angeboten.
Auch der Verein der Freunde und Gönner des Wildparks Schwarzach kommen zum Zug. Vier Holzhütten mit Innenausstattung sollen für Veranstaltungen im Wildpark Schwarzach angeschafft werden. Künftig wird in Schwarzach auch Brot gebacken. Mit dem mobilen Backmobil „Back’n’Roll“ soll die alte Tradition des gemeinsamen Brotbackens wiederaufleben und die Bevölkerung zusammenbringen.
Die Kirchengemeinde Aglasterhausen-Daudenzell erhält Fördermittel für die Sanierung des Kirchturms. Damit werden nicht nur die wertvollen Secco-Malereien gerettet, sondern auch die darunterliegenden Sandsteine. Somit können im Kirchturm dann wieder verschiedene Veranstaltungen stattfinden.
Mit Hilfe der LEADER-Förderung soll ein neuer Schwimmsteg beim Ruderclub Neptun Neckarelz entstehen. Genutzt wird der neue Steg vom DLRG sowie der Feuerwehr. Auch die „Neck-Einholung“ des Karnevalsvereins Neckarelz ist somit gesichert.
Die Reichenbucher Bevölkerung kann sich über einen Softeisautomaten freuen. Knapps Hofeis wird aus eigener Milch hergestellt und das Angebot des Hofladens erweitern.
Das größte Projekt verantwortet die Gemeinde Reichartshausen. Sie erneuert die Sanitäranlagen des überregional bekannten und genutzten „Jugendzeltplatzes Schafwiese“, um diesen wieder aufzuwerten und für Jugendgruppen sowie den Tourismus attraktiv zu gestalten.
Anfang des Jahres startete die neue EU-Förderperiode. Der erste Aufruf wird voraussichtlich zum Jahresende erfolgen.
Für Auskünfte stehen Geschäftsführer Dominik Kircher und Sabine Keller von der Regionalentwicklung Neckartal-Odenwald aktiv, gerne zur Verfügung: Telefon 06261 / 84 13 95 oder -96, in**@le***********************.de.