
Austauschschüler:innen aus Portugal, Frankreich und von der Augusta-Bender-Schule bekennen sich auf dem Mosbacher Marktplatz zu Europa. (Foto: pm)
Mosbach. „Herzlich willkommen in Mosbach. Euer Besuch ist ein wichtiges Symbol für die Freundschaft und den Zusammenhalt unter den Ländern in Europa“, mit diesen Worten begrüßte Oberbürgermeister Julian Stipp eine deutsch-französisch-portugiesische Schüler:innengruppe samt Lehrkräften im Foyer des historischen Rathauses.
Der Besuch bildete den Auftakt für den einwöchigen Aufenthalt der Gäste aus Frankreich und Portugal, die ihm Rahmen des traditionellen Erasmus+-Austausches mit der Augusta-Bender-Schule (ABS) nach Mosbach gekommen waren.
Normalerweise stehen beim Erasmus-Programm der ABS naturwissenschaftliche Themen im Vordergrund, in diesem Jahr war die gemeinsame Projektarbeit der Schüler:innen den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen gewidmet. Dabei standen die Themen nachhaltige Bildung, nachhaltiger Konsum und „starke Institutionen“ im Fokus, die die Jugendlichen in verschiedenen Workshops bearbeiteten.
So setzten sich die Schüler:innen mit Hilfe einer erfahrenen Journalistin intensiv mit den Phänomenen Fake-News und Deepfakes auseinander. In einem anderen Workshop lernten sie, wie man aus dem Rohstoff Alge Bioplastik, Seifen und Handcremes herstellen kann.
„Welche Bedeutung hat Europa für Euch?“, fragte Stipp die Schüler:innen zum Abschluss des Empfangs. „Die Europäische Union ist ein Zusammenschluss zahlreicher Staaten mit verschiedenen Kulturen. Durch solche Projekte lernen wir, was uns verbindet. Das macht uns stärker“, erklärte ein Schüler aus Portugal stellvertretend für die ganze Gruppe.
Auch Ursula Smidt, Koordinatorin der Erasmus+-Projekte an der Augusta-Bender-Schule Mosbach, und Schulleiter Michael Kunzmann betonten die Wichtigkeit des interkulturellen Austausches unter Jugendlichen. Das Programm leiste einen wichtigen Beitrag zum Zusammenwachsen der europäischen Jugend und stärke damit auch die Demokratie in Europa. „Ich hoffe, dass Ihr nicht nur viel Freude am gemeinsamen Forschen habt, sondern auch neue Freundschaften untereinander schließen werdet“, erklärte Kunzmann.