Süße Landkreis-Fairsuchung sehr beliebt

Nz nokolade collage

Die fair gehandelte Landkreisschokolade „NOKolade“ eignet sich ideal auch als Geschenk. (Foto: pm)
Mosbach. (pm) Mit der NOKolade setzt der Neckar-Odenwald-Kreis ein Zeichen für fairen Handel. Die Landkreis-Schokolade ist längst zu einer beliebten Ergänzung zu konventioneller Schokolade geworden und setzt mit tausenden produzierten Tafeln ihre Erfolgsgeschichte fort.

Dass die Kakaoproduktion jedoch einen bitteren Beigeschmack haben kann und Kakaobauern derzeit vor großen Herausforderungen stehen, sollte gerade zu Ostern nicht außer Acht gelassen werden.

Mit der Zertifizierung als Fairtrade-Landkreis im Jahr 2021 stellte der Neckar-Odenwald-Kreis erstmals seine eigene Genussschokolade vor: die NOKolade. Von den drei Sorten wurden seither knapp 17.500 Tafeln produziert, wodurch der Landkreis einen wichtigen Beitrag zum fairen Handel leistet.

„Die NOKolade ist ein voller Erfolg! Dass in den letzten zweieinhalb Jahren so viele Tafeln verkauft wurden, zeigt eindrücklich, dass den Bürgerinnen und Bürgern der faire Handel ein echtes Anliegen ist und der Wert für fair produzierte Rohstoffe geschätzt wird“, so Landrat Dr. Achim Brötel, Vorsitzender der Steuerungsgruppe des Fairtrade-Landkreises.

Die handgeschöpfte Schokolade besteht aus fairen und regionalen Zutaten in Bioqualität und stammt aus einer Schokoladenmanufaktur, die Fairtrade verifiziert ist. Das Unternehmen legt Wert auf persönlichen Kontakt zu den Kakaobauern und zahlt diesen für den Kakao ein Vielfaches des Weltmarktpreises.

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Fairtrade trägt als ganzheitliches Konzept dazu bei, dass sich Kleinbauernfamilien in Kooperativen zusammenschließen können, ausbeuterische Kinderarbeit sowie Zwangsarbeit verboten sind, Schulungen für nachhaltige Anbaumethoden angeboten werden sowie durch einen festgelegten Mindestpreis die Bauern vor Marktschwankungen geschützt sind.

Die Kakaobauern im globalen Süden stehen nun aber vor großen Herausforderungen, deren Auswirkungen auch die Verbraucher hierzulande zu spüren bekommen können. Wie unter anderem das Statistische Bundesamt berichtet, kam es zuletzt zu Missernten infolge von Extremwettereignissen sowie einer Baumkrankheit, die zum Absterben von Kakaobäumen führt.

Durch die Verknappung des Kakaoangebots auf dem Weltmarkt steigen die Kakaopreise stark an. Gegenüber dem Vorjahresmonat sind im Januar 2024 die Importpreise für Kakaobohnen um über 73 Prozent gestiegen, was zu einer Teuerung von Schokoladenprodukten führen kann.

Mit dem Kauf der fair gehandelten NOKolade unterstützen die Verbraucher jedoch die Kakaobauern dabei, ihre Plantagen für die Anpassungen an die Klimafolgen zu stärken und durch festgelegte Mindestpreise vor den Schwankungen der Weltmarktpreise besser geschützt zu sein.

Weitere Informationen zur NOKolade sowie die aktuellen Verkaufsstellen sind unter www.neckar-odenwald-kreis.de/nokolade einsehbar.

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