SPD will mehr Bürgernähe

SPD will  mehr Bürgernähe
SPD will mehr Bürgernähe

Umfrage zu Wohnen und Mitbestimmung

Diedesheim (jw) Immer mehr Menschen haben das Gefühl, dass Politik an ihnen vorbeigeht. Dem will die SPD im Neckar-Odenwald-Kreis mit ihrem Projekt WAHRgenommen entgegentreten. Ziel ist es, zuzuhören, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und Politik wieder stärker im Alltag der Bürgerinnen und Bürger zu verankern.

Workshop in Diedesheim

In den Räumen der AWO in Diedesheim fand der jüngste Workshop zum Projekt statt. Im Mittelpunkt stehen die Themen Mitbestimmung, Beteiligung und Wohnen. Bereits in mehreren Runden haben Bürgerinnen und Bürger verschiedener Generationen ihre Erfahrungen und Ideen eingebracht.

Stimmen aus der SPD

„Politik geht zu oft an den Menschen vorbei. Wenn wir als SPD etwas ändern wollen, dann nur gemeinsam mit allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern“, betonte Juso-Vorsitzender Jonas Weber, Initiator des Projekts. „Wir wollen hören, was den Menschen im Alltag wichtig ist und daraus konkrete Vorschläge entwickeln. Nur so lassen sich Lösungen finden, die auch tatsächlich wirken.“

Auch die Kreisvorsitzende Dr. Dorothee Schlegel stellte die Frage nach bezahlbarem Wohnraum in den Mittelpunkt: „Wir brauchen tragfähige Konzepte für junge Familien, Alleinstehende und ältere Menschen.“

Fragen rund ums Wohnen

Im Workshop wurden zentrale Fragestellungen gesammelt, die in einen Fragebogen einfließen sollen: Ist die Wohnung groß genug oder zu teuer? Gibt es eine gute Infrastruktur in Wohnnähe? Fehlen kleinere, barrierefreie Wohnungen oder eher Einfamilienhäuser? Welche Rolle spielen Mieterschutz und Eigentum? Ebenso wichtig sind die Ängste, Hoffnungen und Wünsche nach mehr Mitbestimmung im Alltag.

Bürgernähe durch direkte Gespräche

„Unser Ziel ist es, in Haustürgesprächen, an Ständen und bei Veranstaltungen möglichst viele Menschen zu erreichen“, erklärt SPD-Kreisvorsitzender Markus Dosch. „Deren Erfahrungen und Sichtweisen sollen in einen Forderungskatalog einfließen, mit dem wir auf kommunaler Ebene ebenso wie in Land und Bund Druck machen können.“

Die Ortsvereinsvorsitzende Gabriele Teichmann ergänzt: „Gebaut wird in unseren Dörfern und Städten und nicht an den Schreibtischen.“

SPD will in der Region präsent sein

In den kommenden Wochen und Monaten will die SPD im gesamten Neckar-Odenwald-Kreis verstärkt Präsenz zeigen. Infostände, Gespräche und Veranstaltungen sollen Gelegenheit bieten, eigene Perspektiven einzubringen. „Wir haben viele gute Beispiele aus anderen Kommunen gesammelt, aber entscheidend ist, Lösungen für unsere Region zu entwickeln und an die Realität der Menschen vor Ort anzupassen“, so Fabienne Tonini von den Jusos.

Einladung zur Umfrage

Die SPD Neckar-Odenwald lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, an der Umfrage teilzunehmen und ihre Sicht einzubringen. Mehr Informationen zum Projekt sowie den Fragebogen gibt es unter www.wahrgenommen-nok.de.

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