Wenn der Autor sich verliest, ist Aktivität angesagt – Unterstützung ist willkommen. (Foto: Genzwürken)
Bilder im Kopf an der Wimpina-Grundschule
Buchen. Lesen und die Bilder im Kopf standen im Mittelpunkt einer besonderen Autorenlesung an der Wimpina-Grundschule (WGS). Armin Pongs verstand es, Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen mit seinen Geschichten zu fesseln. Während die jüngeren Kinder Auszüge aus einem seiner Krokofil-Bücher hörten, stellte er den Dritt- und Viertklässlern ein Werk aus der Reihe Der magische Kalender vor.
Spannungsaufbau mit Schatzkiste
Schon zu Beginn schuf Pongs mithilfe einer Schatzkiste eine Atmosphäre voller Erwartung. Immer wieder forderte er die Kinder zu aufmerksamen Beobachtungen auf, die diese mit sichtlicher Begeisterung erfüllten. Darüber hinaus erzählte der Autor aus seiner eigenen Schulzeit und davon, wie eine Lesung von Ottfried Preußler seinen Berufswunsch prägte. Nicht ohne Augenzwinkern berichtete er zudem von seiner Krokofil-Regel: Verliest er sich und sagt versehentlich „Krokodil“, müssen ihn die Kinder darauf hinweisen – und er macht zehn Liegestütze.
Bilder im Kopf und Fantasie
Unabhängig von sportlichen Einlagen folgten die Kinder den Geschichten gebannt. Am Ende fragte Pongs nach den Bildern, die in ihren Köpfen entstanden waren. Die Vielzahl detaillierter Beschreibungen nutzte er, um gemeinsam mit ihnen zu erarbeiten, wie erstaunlich das menschliche Gehirn arbeitet. Seine Aussage, er sei reich geworden, überzeugte die Schülerinnen und Schüler schnell – schließlich könne ihm niemand seine Fantasie nehmen. Zudem betonte er die Bedeutung des Lesens für die Entwicklung der Vorstellungskraft und erklärte anschaulich, wie ein Buch entsteht.
Ein gelungener Vormittag
Organisiert wurde die Veranstaltung von Konrektorin Claudia Röckel. Die Kosten übernahm vollständig der Förderverein der Wimpina-Grundschule.
