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Austausch mit Inhaber Jochen Tischer
Walldürn. (pm) Modern und einladend erscheint der neue Edeka-Markt in Walldürn wenige Tage nach der Neueröffnung (NZ berichtete). Die ersten Tage verliefen nach Angaben von Inhaber Jochen Tischer absolut positiv. Stolz präsentierte Tischer, der neben dem Markt in Walldürn auch die Märkte in Osterburken, Ravenstein und Lauda betreibt, dem Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk MdL seinen neuen Markt. Gemeinsam mit dem Inhaber des Marktes, Jochen Tischer, informierte sich der Minister vor Ort über das moderne Markt- und Versorgungskonzept sowie über die Bedeutung des Einzelhandels für den ländlichen Raum.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen aktuelle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven des Lebensmitteleinzelhandels. Themen wie regionale Wertschöpfung, die Zusammenarbeit mit lokalen Erzeugern, nachhaltige Sortimentsgestaltung sowie die Sicherung der Nahversorgung im ländlichen Raum wurden ausführlich erörtert. Immer wieder gebe es Chancen, die es auszuprobieren gilt. Beispielhaft dafür seien zahlreiche regionale Produkte, die mittlerweile fester Bestandteil im Sortiment sind.
„Der direkte Kontakt zu den Erzeugern und gleichzeitig zu den Verbrauchern macht Freude“, so Tischer. Besonders erfreulich sei beispielsweise der gute Absatz von heimischen Bio-Produkten, welche durch die Arbeit der Bio-Musterregion deutlich an Strahlkraft gewonnen haben. Aber auch der Verkauf von regionalem Grünkern, Eiern oder Nudeln aus der Region sei konstant, so Tischer, der die Frischetheke mit regionalem Fleischangebot als eines der echten Highlights im Markt ansieht. „Die Familie Tischer hat eine lange Geschichte im Metzgerhandwerk, deshalb spielt der Thekenverkauf von frischen Wurst- und Fleischwaren in unseren Märkten eine ganz besondere Rolle“, so Jochen Tischer.
Minister Peter Hauk MdL würdigte das Engagement von Jochen Tischer und seinem Team und hob die Rolle inhabergeführter Märkte für die Nahversorgung im Ländlichen Raum hervor. „Der Lebensmitteleinzelhandel ist ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Investitionen wie hier in Walldürn stärken nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern schaffen auch Arbeits- und Ausbildungsplätze vor Ort“, so Hauk. Die inhabergeführten Märkte stellten auch ein gewisses Korrektiv zum Oligopol des Lebensmitteleinzelhandels dar, weil sie es ermöglichten, dass auch kleinere regionale Produzenten und Verarbeiter ins Sortiment aufgenommen würden, lobte der Minister.
Jochen Tischer betonte die Bedeutung des persönlichen Austauschs: „Der Besuch von Minister Hauk ist ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung für den Mittelstand. Unser Ziel ist es, den Kundinnen und Kunden e attraktives Einkaufserlebnis zu bieten und gleichzeitig Verantwortung für Region, Mitarbeitende und Umwelt zu übernehmen.“ Bei einem Rundgang durch den Markt erhielt Minister Hauk Einblicke in die moderne Ausstattung, das vielfältige Sortiment sowie die Schwerpunkte auf Frische, Regionalität und Service.
Für vorweihnachtliche Freude sorgte die Übergabe eines Schecks durch Marktbetreiber Jochen Tischer an den Förderverein des Kindergartens St. Georg in Walldürn. Der neu gegründete Förderverein hatte am Eröffnungstag Grillwürste angeboten. Ebenso hat Sängerin Liane für den guten Zweck einen Dienst an der Ladenkasse übernommen. Insgesamt mit Erfolg: Tischer konnte nun den Verantwortlichen des Fördervereins eine Spende in Höhe von 3.500 Euro überreichen. Geld, das sicherlich gute Verwendung findet.
