(Foto: Agentur)

Hochklassiges Kabarett für 10 Euro, das bietet wohl nur das Programm „kleinKUNST im Sportheim“, zu dem der SV Wagenschwend erstmals seit Corona wieder am Samstag, 23. März, 20 Uhr, in dieses einlädt.

Zu Gast ist zum dritten Mal Gerd Kannegieser, der Pfälzer Altmeister des literarischen Kabaretts, mit seinem 21. Programm.

Seit mehr als 30 Jahren zieht er vorwiegend im Südwesten von Bühne zu Bühne und begeistert sein Publikum als Knuffelmacho und Stammtischphilosoph. Im Sportheim oder der Kneipe sogar lieber als im Theater, denn dort spielt das Leben, das seinem Programm zu Grunde liegt.

Abonnieren Sie kostenlos unseren  WhatsApp-Kanal.

Hemdsärmelig und verstiegen kokettiert er damit, als Comedian zu gelten, der für vordergründige Lacher sorgt. Sobald sich das Publikum aber deshalb in Sicherheit wähnt, legt Kannegieser aus der Hüfte einen Schalter um, und plötzlich lachen alle in verändertem Gedankenambiente.

In diesem immer wieder faszinierenden Wechsel zwischen der hohen Kunst des Denkens und den tieferen Abgründen des Unsinns wird deutlich: Kannegieser ist der Nachbar, dessen Stärken seine Schwächen sind und der mit sicherem Tritt von jedem Fettnäpfchen direkt in die Fritteuse findet.

In seinem 21. Programm blickt der 66-jährige zurück und stellt fest, dass der Laib Brot, der sein Leben ist, bereits weitgehend aufgeschnitten und gegessen ist. Was bleibt ist das Knerzje, von dem man nie so genau weiß, ob es Anfang oder Ende ist.

Schon deshalb ist das nichts Trauriges. Schließlich gibt es Butter!

Karten im Vorverkauf für den gewiss ausverkauften Auftritt gibt es exklusiv bei „Getränke – Banschbach“ in Wagenschwend, dienstags, donnerstags und samstags.