Fachschüler der Johannes-Diakonie Mosbach feierlich verabschiedet
Nach eifrigem Lernen wohlverdient: Für die Absolventen brachten Schüler und Lehrkräfte der Fachschule auch ein launiges Pantomimenspiel auf die Bühne. (Foto: privat)
Mosbach. (pm) Würdigung und etwas Gaudium – beides haben sich die diesjährigen 76 Absolventinnen und Absolventen der Fachschule für Sozialwesen der Johannes-Diakonie Mosbach wohlverdient. Ihr Arbeitseifer und Lernerfolg wurde bei der jetzigen Feier zur Staatlichen Anerkennung als Heilerziehungspfleger (HEP) und Heilerziehungshelfer (HEH) auf dem Schwarzacher Hof belohnt. Die ihnen hier verliehenen Urkunden bestätigen: Die ehemaligen Fachschülern sind dafür bestens gerüstet, Menschen mit Behinderung zu beraten, begleiten, bilden und pflegen.
Erst wurde zum Sektempfang geladen, abschließend zum Schulfest. Dazwischen stand die Anerkennungsfeier auf dem Programm. Mehr satirisch denn wissenschaftlich war hier die Studie über den typischen Fachschüler angelegt, die Schulleiterin Birgit Thoma präsentierte. Dagegen frei von Witz kam die Untersuchung zu dem Ergebnis: Die ehemaligen Fachschüler haben in der Ausbildung eine „enorme Leistung“ erbracht. Dass sich dieser Einsatz lohnt, hob Jörg Huber, pädagogischer Vorstand der Johannes-Diakonie, hervor. Die Absolventen hätten einen zukunftssicheren und krisenfesten Berufsabschluss in der Tasche. Dazu gratulierte Huber auch im Namen seines Vorstandskollegen Dr. Hanns-Lothar Förschler.
Die Glückwünsche der Mitarbeitervertretung an die neuen Kolleginnen und Kollegen überbrachte Ilona Koch. Ihnen gab sie mit auf den Weg: „Meistern Sie nun den Berufsalltag mit Verantwortungsbewusstsein, Engagement und beständigem Lernen.“ Dass sich Motivationen für Sozialberufe wandeln, sprach Pfarrer Richard Lallathin an. Dem biblischen Doppelgebot der Liebe nach riet er zu „einer gute Balance zwischen Engagement und Hingabe an den anderen und sorgsamen Umgang eines jeden mit sich selbst“.
Neben den Abschlussurkunden konnten auch „Europässe“ für die Teilnahme am EU-Austauschprogramm „Leonardo da Vinci“ und Sportübungsleiter-Zertifikate an Absolventen überreicht werden. Die Band „Recharged“ rockte in musikalischen Zwischenspielen.
Danach begann das Schulfest. Dieses hatten Schüler und Lehrkräfte in einer Projektwoche phantasievoll und kreativ vorbereitet. Während die einen schräge Clownerie, rhythmische Theaterperformance und pantomimisches Ausdrucksspiel, Mitmach- und Improvisationstheater, kabarettistische Nachrichtensendung und parodistischen Fachvortrag auf die Kleinkunstbühne brachten, bewirteten andere die Absolventen und zahlreichen Gäste. Auszeichnungen für herausragende Prüfungsergebnisse erhielten: Marlene Duhm, Monika Pieschl, Sofie Pottie, Nocolas Six, Thomas Balzer, Elena Bergmüller, Franziska Bös, Eve Burgard, Sandra Eydam, Julian Gassert, Robert Jungwirth, Katja Knapp, Manuela Müller, Kathrin Keller, Dino Rudolf, Nadine Wiese und Stefan Braun. (da)
Für herausragende Prüfungsergebnisse wurden 17 Fachschülerinnen und -schüler ausgezeichnet. Sie hatten mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser abgeschlossen. Ihnen gratulierten auch Jörg Huber (l.) und Birgit Thoma (2.v.l.). (Foto: privat)