Ausbau der K 3926 Waldbrunn beschlossen

Symbolbild

Sitzung im AWN-Kompetenzzentrum in Buchen

 Buchen. Grünes Licht gab der Kreistagsausschusses für Wirtschaft, Umwelt und Verkehr gestern (16.) für den Ausbau der Kreisstraße 3926 von Oberdielbach nach Waldkatzenbach. Damit wird ein seit vielen Jahren in der Gemeinde Waldbrunn diskutiertes und dringend benötigtes Projekt umgesetzt. Informiert wurden die Kreisräte, nach einer Begrüßung durch Landrat Dr. Achim Brötel, durch den Leiter des Fachdienstes Straßen des Landratsamtes Baudirektor Harald Steinbach.

Steinbach erläuterte dem Gremium im AWN-Komptenzzentrum in Buchen, dass neben dem schlechten Zustand auch die Straßenbreite von teilweise nur 4,65 Metern den Ausbau notwendig mache. „Insbesondere wenn Busse und LKW sich dort begegnen, kommt es immer wieder zu kritischen Situationen“, sagte Steinbach. Dieser zeigte in seiner Präsentation detailliert weitere Defizite wie beispielsweise fehlende Bankette und die ungenügende Entwässerung auf. Gerade letztere führe im Winter zum Teil zu gefährlichen Eisplatten. Dies alles wolle man mit dem Ausbau der Straße beheben. Wo möglich werde man dabei die Straße auf 6,50 Meter erweitern, so Steinbach. Auch die Finanzierung sei gesichert, da der tägliche Verkehr dort mit 1.430 Kraftfahrzeugen pro Tag über dem Durchschnitt aller Kreisstraßen im Landkreis (926 Kfz/24h) liege, was die Voraussetzung für eine Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz sei. Aufgrund der Aufnahme in das Landesprogramm Ende Februar könne man mit einem Zuschuss in Höhe von 432.000 Euro zu den veranschlagten Gesamtkosten von 900.000 Euro rechnen.

Landrat Dr. Brötel eröffnete die Aussprache über das Projekt mit dem Hinweis, dass der Ausbau eine ökonomisch sinnvolle und aufgrund des geringen Eingriffs in Natur und Landschaft ökologisch angemessene Variante sei. Frühere Planungen zur Verlegung der gesamten Straße seien zudem schon am Grunderwerb gescheitert. Dies sahen die Kreisräte, darunter auch der als Gast teilnehmende Waldbrunner Bürgermeister Markus Haas, durchweg auch so und dankten dem Kreis für die rasche Umsetzung, nachdem die Förderung in Aussicht gestellt worden war. Dem Ausbau und der vorgestellten Ausbauplanung stimmten sie ohne Gegenstimmen zu.

Ebenso einstimmig erkannte das Gremium die Schlussabrechnung für den Ausbau der Kreisstraße 3913 zwischen Neusaß und Glashofen mit der Ortsdurchfahrt Glashofen an. Hierfür belaufen sich die Gesamtkosten auf 1.068.728,75 Euro. Davon trägt die Stadt Walldürn 170.806,36 Euro, der Landkreis wiederum erhält für die verbliebenen 897.922,39 Euro einen Zuschuss durch das Land Baden-Württemberg von rund 56 Prozent.

Zur Kenntnis nahmen die Ausschussmitglieder schließlich noch die unter Mitteilungen vorgetragene Information, dass der Förderbetrag des Kreises für die Oberflächenbefestigungen des Erftalradweges in der Gemeinde Hardheim sich von rund 137.500 Euro auf 62.500 Euro reduziert. Grund hierfür ist der Entschluss der Gemeinde, die Befestigung nun auf einem kürzer als ursprünglich geplanten Stück umsetzen zu wollen.

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