Buchen: Mehr Anstand und „Kinderstube“

„Grünes Band“ an der Morre erweitert


(Foto: pm)

Buchen. (pm) Alla hopp! kennt jeder. Die neu gestaltete Fläche am Schulzentrum dagegen steht noch nicht im Fokus der Öffentlichkeit – vielleicht, weil dort auch noch gearbeitet wird. Aber spätestens nach Fertigstellung des Bewegungsparcours im Spätherbst wird auch dieses Erholungsgebiet mit Sportanlagen, Beach-Volleyballfeld und noch zu sanierendem Boule-Platz ein Schmuckstück sein.

Ebenso wie alla hopp! ist sie eine der Anlagen, die dem imaginären „Grünen Band“ an der Morre entlang seinen ganz besonderen Charakter geben und zum Refugium mitten in der Stadt für die werden lassen, die gerne in der Natur sind, sich sportlich betätigen oder einfach auch nur ausruhen und dabei vielleicht noch nette Menschen treffen wollen.

Am heutigen Mittwoch und damit pünktlich zum Schützenmarkt wird die Anlage zum ersten Mal beleuchtet sein von 16 neuartigen Lampen, die auch schon alla hopp! am Abend in ein ganz besonderes Licht tauchen. Aus diesem Grund hat sich Bürgermeister Roland Burger im Rahmen einer Abnahme mit Verantwortlichen aus seinem eigenen Haus – federführend war hier Dipl.-Ing. Stefan Müller – mit Geschäftsführer Emil Tomac, Bauleiter Friedbert Holderbach und Polier Thomas Ibba von der Baufirma Emil Tomac und mit Geschäftsführer Kurt Hemberger und Clemens Schilling von den Stadtwerken getroffen, um die Anlage in Augenschein zu nehmen. Ausdrücklich gelobt wurde hier von allen Seiten das „gute Miteinander“, auf dessen Basis immer wieder neue Ideen in diesem Areal verwirklicht werden konnten.

Tatsächlich liegen entsprechende Kabel im Erdreich, die auf dem neu gestalteten Parkplatz ohne großen Aufwand eine E-Tankstelle für die E-Mobilität im Allgemeinen entstehen lassen können. Der künftige Bewegungsparcours lädt mit den anderen Sportanlagen Jung und Alt ein, die Fitness zu verbessern. Und die je nach Sonnenstand drehbaren Liegeflächen und Sitzgelegenheiten mitten im Grünen werden schon jetzt rege frequentiert. Dazu plätschert das Wasser der renaturierten Morre über große Steinblöcke, „Raubettrampen“ und „Flutmulden“ – verbesserten Hochwasserschutz und Biotop inklusive. Dafür konnten auch Fördermittel in Anspruch genommen werden. Fazit ist: Da lässt es sich wunderbar zur Ruhe kommen, laut Studien ganz besonders wichtig im digitalen Zeitalter, in dem jeder einem endlosen Strom von Informationen ausgesetzt istl. Und sich viele Menschen zudem auch ihre Freizeit voll packen mit Aktivitäten – obwohl sie sich nach Ruhe sehnen. “Nichtstun“ aber ist für viele schwer auszuhalten, obwohl gerade dann viele Eindrücke erst verarbeitet werden können und das Gehirn in heilsamer Weise hochaktiv ist.

Nur ein Umstand trübt das schöne Bild: Der Umgang mit dem Müll. Regelmäßig müssen die Bauhofmitarbeiter hässliche, überall verstreute Hinterlassenschaften beseitigen. Obwohl ausreichend Mülleimer angebracht sind. Hier wünscht man sich schlicht mehr Anstand und „Kinderstube“ – die Anlage wäre es allemal wert.

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