2.500 Menschen auf dem Lausenberg

Sogar aus Hamburg reisten Menschen an, um beim „Help!“-Open-Air in Rinschheim dabei zu sein. Die Veranstalter ziehen eine positive Bilanz. (Foto: Maximilian Münster)
 Rinschheim.  (mm) 2.500 Menschen pilgerten zum „Help!“-Open-Air-Festival nach Rinschheim. Die ersten kamen schon am Freitag mit Bussen, Zelten und Wohnmobilen. Sie verwandelten die Limesanlage auf dem Lausenberg in ein Festivalgelände. Drei Tage lang stieg dort am vergangenen Wochenende das „Help!“-Open- Air, nachdem es in den vergangenen zwei Jahren pandemiebedingt ausfallen musste.

„Die Atmosphäre ist klasse hier“, sagte Lukas Günther, der aus Walldürn gekommen war. Die Stimmung der Menschen, die Musik – das alles mache das „Help!“ besonders, so Günther.

Tatsächlich ist das „Help!“ in der Region einzigartig. Nicht nur, weil Besucher campen und feiern können, wie sie das von den großen Festivals kennen – es gibt sogar Festivalbändchen. Auch, weil das alles für den guten Zweck geschieht.

Alle Helfer und alle Bands verzichten auf Löhne und Gagen. Den Erlös steckt der Verein seit jeher in Projekte, wie ein Waisenhaus in Uganda oder einen Schulbau in Nepal. In diesem Jahr will das Team auch Hilfsaktionen für die Ukraine unterstützen, dazu mehrere Projekte in der Region.

Die Spendenübergabe findet traditionell in einigen Wochen auf dem Lausenberg statt. „Help!“ stehe für ein friedliches Miteinander, sagt das Team. An den Bäumen hat es deshalb das „Peace-Symbol“ angebracht – das Logo des Festivals.

Das Konzept hat schon in der Vergangenheit gezogen. Auch am vergangenen Wochenende drängten sich Menschen vor Festivalbühne. Trotz kühler Temperaturen tobten sie am Freitag zu Villa, RockIT!, und Still Riot. Sie rockten am Samstag zu DJ Moll, Still Riot, KrizRok, Should Have Known und Black Shuck, am Sonntag zu Akkordeaner und Hammersbold.

All das sind ausschließlich regionale Bands, denn auch das war dem „Help!“-Team wichtig: Die Region hochzuhalten. Wer Hunger hatte, holte sich ein Grünkernküchle – genannt Lausenburger – oder ein Fleischkäse, das Rinschheimer Rumpsteak. Die Zutaten wurden natürlich aus dem Umland angeliefert. Der Freizeit-Sport-Club Rinschheim kümmerte sich um Zubereitung und Verkauf.

Wer tagsüber den Lausenberg besuchte, drehte Stockbrot über dem Lagerfeuer oder verkaufte seine Habseligkeiten auf dem Flohmarkt. Das kam vor allem bei Kleinen Festivalbesuchern gut an. Die durften sich sogar ein eigenes Festivalbändchen flechten.

Das „Help!“-Team sei voll zufrieden, sagte Vorsitzender Thilo Jaufmann. Unter den 2.500 Besuchern waren weit über 50 Camper. Sogar aus Hamburg reisten Menschen an.

Am Abend, als die Frühlingssonne langsam hinter der Festivalbühne versunken war, wärmten sich die „Help!-Fans“ an den Feuerkörben, die sich über den Hügel verteilten. Das sind Momente, wegen denen viele gerne wieder kommen. Was Festivalbesucher Günther vor allem in Erinnerung bleibt: „Bei Black Shuck, am Ende, da stand das komplette Publikum vor der Bühne und wurde mitgerissen.“

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