Frauen-Fastnachts-Power im Tal der Liebe

Symbolbild - Party
Victoria_Borodinova / Pixabay

(Symbolbild – Pixabay)

Heddebör. (sch)
Närrisches Programm von Frauen für Frauen. Das begeisternde Programm aus lustigen Vorträgen und Sketchen sowie Tanzeinlagen sorgte für eine fröhliche Nacht im vollbesetzten Sportheim

„Lasst uns Faschenacht feiern“, mit einem fetzigen Song wurde die Frauenfaschenacht im Sportheim in Heddebör eröffnet und das exzellente Programm des Abends zeigte auch nach zwei Jahren Coronapause wie viel Frauen- und Fastnachtspower es im Tal der Liebe gibt.

Der Fastnachtsabend sorgte auf begeisternde Art für Spaß und gute Laune: leckeres Essen und Trinken und dazu ein super Programm – ein fantastischer Abend war garantiert. Alleinunterhalter Thomas Eck war der einzige Mann im Saal und sorgte für musikalischen Schwung.

Nach dem Eröffnungssong „Lasst uns Faschnacht feiern“, quasi die musikalische Einladung zum närrisch sein durch Moderatorin Regina Eck, die wie immer perfekt und charmant durch das Programm führte, startete das närrische Vergnügen.

Als erstes traute sich das Vorstandsteam der Frauengemeinschaft auf die Bühne bzw. in den Heddebörmer Wald. Bei ihrem närrischen Waldspaziergang war allerhand aus Heddebör zu erfahren, auch wenn in den Corona-Jahren nicht so viel geboten war, wie die Frauen feststellten.

Sie suchten ihr Lieblingsfoto für den Wettbewerb zum Kreisjubiläum. Auch wenn das Landleben boomt und in Heddebör mittlerweile alle einst leerstehenden Häuser bewohnt sind, ein Hochhaus wolle hier keiner haben, so die Spaziergängerinnen.

Das närrische Wanderteam ließ sich über die Waschlappentipps von Kretschmann ebenso aus, wie über die wenigen Kirchenbesucher, wohingegen beim Seniorennachmittag das Dorfgemeinschaftshaus voll war.

Ein Fotomotiv war die neue Kapelle im Morretal und auch die Windräder im Heeschter Wald wurden fotografiert, schließlich werden diese bald auch hier landschaftstypisch, waren sie sich sicher. Sie schlugen vor Windräder mit eingebauten Nistkästen zu bauen.

Die Sternsinger segnen die Häuser mit dem Schriftzug „C-M-B“, was auch bedeuten könne, Gott solle die Häuser vor „Corona, Malaria und Best“ schützen. Letztlich fand die Truppe noch ihr absolutes Lieblingsmotiv in Heddebör, natürlich die legendäre „Frauenfaschenacht in Heddebör im Sportheim“.

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Nach einem nachträglichen Geburtstagsständchen für Teammitglied Yvonne Peterhänsel folgte der nächste Höhepunkt im Programm. Die „Eck Sisters“ heizten mit ihrer Blues Brothers – Imitation die Stimmung auf. Ein Super-Auftritt von Regina Eck und Barbara Stuhl.

Das „alte Fräulein“ (Sieglinde Hess) teilte ihren Erfahrungsschatz. Sie ließ wissen, warum sie im Einmachglas statt der Urne beigesetzt werden will, wie sie ihre Rheumazäpfchen mit dem Hörgerät vertauschte berichtete von ihrer Begegnung mit der Müllabfuhr.

Der geniale Auftritt sorgte für Lachsalven und eine der vielen Laola-Wellen im Sportheim.

Tanzmariechen Nele Fink, übrigens eine Entdeckung bei der Frauenfaschnacht vor ein paar Jahren, eroberte einmal mehr die Herzen. Sie schlug Rad, machte Spagat und das alles mit viel Taktgefühl und stets einem Lächeln auf dem Gesicht.

Eine Vereinsgründung mit anschließendem Ausflug stand dann auf dem Programm. Die Bastelgruppe gründete den „Verein der leeren Kirchenbänke“ mit viel Prominenz aus Heddebör in der Vorstandschaft. Der Vereinsausflug mit Pfarrer und Ortsvorsteher war eine lustige Busfahrt.

Die Tanzgruppe „Maxis“ der „Götzianer“ begeisterte mit ihrem schmissigen Tanz „Stadt trifft Dorf – unser Leben auf dem Land“. Die Tänzerinnen werden von Christina Berberich, Jana Volk, Matilda Noe und Kristin Mayer trainiert. Der eindrucksvolle Tanz macht deutlich, dass man auf dem Land viel erleben kann. Hier ist die Stimmung gut und es wird zusammen gefeiert.

Zwei Außeriridische, Siri und Alexa, landeten dann mit Sylvia Krippner und Helga Schwab-Dörzenbach im Tal der Liebe.

Die Damen vom Jupiter hatten nach ihrer Landung auf der beleuchteten Landebahn beim Götzentower kurze Probleme mit dem Sprachcomputer, aber dann gab es allerhand „außerirdisch-schöne“ und witzige Erlebnisse.

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Sie hatten selbst auf dem Jupiter einiges über Heddebör erfahren, so wussten sie vom inflationären Mitgliedsbeitrag der Frauengemeinschaft und vom modernen Nikolaus auf dem Motorrad. Der schön beleuchtete Weihnachtsbaum war selbst im All zu sehen.

Die Ritterrüstung beeindruckte die Außerirdischen und ihre Souvenirs wollten sie beim auf Körperersatzteile spezialisierten Handwerksbetrieb im Tal der Liebe kaufen.

Bevor sie ihr Raumschiff wieder startklar machten, feierten sie mit beim „wichtigsten Fest des Jahres“, der Frauenfaschenacht in Heddebör und aus den Aliens wurden kurzerhand zwei Hollermännle.

„Warum gibt es keinen Mann bei Amazon oder Zalando?“, mit diesem mitreißenden Lied folgte der zweite Auftritt der Eck-Sisters. Ein für die Frauenfaschenacht passendes Lied, denn „falls er doch lieber zecht, nutz ich mein Rückgaberecht“.

Einen Besuch bei „Dr. Google“ mit vielen komischen Missverständnissen gab es dann von Monika Kohler und Erika Mechler.

Als Ehepaar ein romantisches „Silvester auf der Hütte“ wollten Barbara Stuhl und Sieglinde Hess erleben.

Als Büttenasse der Frauenfaschnacht bekannt, waren die beiden Närrinnen einmal mehr Garanten für einen sehr witzigen Vortrag mit heiteren Vorkommnissen, bis sich herausstellte, dass die Uhr stehen geblieben war.

Mit dem Lied „Ich bin Lehrer“, welches Einblicke in den stressigen Schulalltag gab, setzte Regina Eck einen Schlusspunkt unter das Programm, bevor sie allen dankte, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hatten.

Alle Akteurinnen erhielten als Dankeschön einen süßen Orden. Der offizielle Teil des Abends endete mit dem gemeinsamen Lied „Faschenacht die stirbt nie“ – alle sind sich einig: „Wir freuen uns auf die Frauenfaschenacht im nächsten Jahr!“

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