
(Foto: Liane Merkle)
Weiterentwicklung endlich möglich
Mörschenhardt. (lm) „Wir Mörschenhardter sind sehr dankbar, denn heute feiern wir den Schlusspunkt einer sehr langen Geschichte, die schon Ortsvorsteher vor mir umgetrieben hat.
Wir benötigen kein Baugebiet im großen Stil, aber wir wollen unserer Jugend zumindest ein Angebot unterbreiten können – und genau das erfüllt dieses kleine Baugebiet in der Brunnenwiese“, dafür dankte Ortsvorsteher Wendelin Schäfer im Rahmen der offiziellen Abnahme allen, die zur erfolgreichen Weiterentwicklung von Mörschenhardt beigetragen hatten.
Da das vormals vorgesehene Baugebiet aus mehreren Gründen nicht verwirklicht werden konnte, hatte man sich auf die innerörtliche Suche gemacht und erfreulicher- sowie dankenswerterweise Bürger gefunden, die bereit waren ihre zusammenhängenden Grundstücke im Baugebiet Brunnenwiese an die Gemeinde zu veräußern und so 2019 die Möglichkeit schufen, ein Konzept zur Erschließung dieser ursprünglich drei Bauplätze mit einer Größe von je 1.000 Quadratmetern auszuarbeiten.
Einer dieser Bauplätze wurde sehr schnell erschlossen und bereits 2019 an Bauwillige verkauft. Dieses Haus steht bereits.
Die Arbeiten zur Erschließung der beiden anderen fanden ab Ende Mai bis Anfang Juni innerhalb von ca. 12 Tagen statt und beinhalteten Leitungsverlegungen der Wasserversorgung, Abwasserkanäle im Trennsystem wie beim Baugebiet Rumpfener Buckel, das sich auf Grund der geringeren Kosten für Graben, Aushub etc. bewährt hat mit dem einzigen Unterschied, dass hier keine Stahlbetonschächte sondern Kunststoffschächte auf Grund der langen Lieferzeiten verbaut wurden.
Wie Katharina Fertig als zuständige Sachbearbeiterin anmerkte, müsse die Versorgung der Strom- und Telekommunikationsanbieter noch separat im Bereich der Brunnengasse erfolgen. Ein Straßenausbau war nicht erforderlich, da die Zufahrt zu dem mittleren Bauplatz bereits vorhanden ist. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich wahrscheinlich auf rd. 52.000 Euro.
Für die gelungenen Arbeiten dankte Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger im Beisein zahlreicher Bürger, aber auch Hauptamtsleiterin Bianca Groß und Mudaus Ortsvorsteher Walter Thier dem Ing. Büro Sack & Partner aus Adelsheim, namentlich Dipl. Ing. Oswald Gehringer für die gute Planung, der Firma BS-Bau aus Ahorn-Schillingstadt mit Marleen Stauch und Armin Baußenwein an der Spitze für die gelungene Ausführung.
Offenbar hatten alle Beteiligten ein super Team gebildet, denn jeder einzelne bedankte sich für die gute und kooperative Zusammenarbeit.